Spätestens seit dem gestrigen Abschlusstraining für die beiden Europacup-Abfahrten im französischen Orcieres Merlette ist klar: Die Tschaggunserin Emily Schöpf wird wohl ein ganz gewichtiges Wort um den Sieg mitreden. Aber auch zwei Lecherinnen wollen ganz vorne mitmischen.
Nachdem sich die 23-Jährige im ersten Testlauf noch mit Rang zwei hinter Monica Zanoner (It) hatte begnügen müssen, fuhr sie am Dienstag Bestzeit - 0,15 Sekunden vor Zanoner. Dennoch war intensive Videoanalyse angesagt, da ihr die Italienerin im zweiten Streckenabschnitt gleich 0,85 Sekunden abgenommen hatte. „Dabei hat sich meine Fahrt in diesem Bereich gar nicht so schlecht angefühlt“, wunderte die Atomic-Pilotin, die in den ersten zwei EC-Abfahrten der Saison jeweils Zweite geworden war.
19-jährige Lecherin zeigte auf
Schöpf ist aber nicht das einzige heiße Ländle-Eisen im Feuer der heutigen ersten Entscheidung: Mit Leonie Zegg als Sechster, zeigte gestern auch eine junge Lecherin auf. „Ich konnte einiges von dem umsetzen, was ich mir nach dem ersten Training vorgenommen habe“, sagt die 19-Jährige, die Mitglied des ÖSV-Förderkaders ist. Das Ziel für ihr fünftes EC-Rennen: „Ich möchte auf jeden Fall erstmals in die Punkte fahren“, sagt die Head-Pilotin. „Welche Platzierung dann am Ende dabei rausschaut, ist gar nicht so wichtig.“
Egger im Training auf sieben und zwölf
Auch Zeggs Lecher Ski Club Arlberg-Vereinskollegin Magdalena Egger hofft auf ein Topergebnis: In den Trainings schaffte es die zweifache Abfahrtsjuniorenweltmeisterin auf die Ränge sieben und zwölf, in der EC-Abfahrtswertung liegt sie vor den Rennen in Orcieres Merlette 1850 mit 65 Zählern auf Rang acht.
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