Zahlreiche Spenden

Große Solidarität mit Familie nach Hausbrand

Das Haus der Familie ist nach dem Brand unbewohnbar(Bild: Lauber/laumat.at Matthias)

In der Nacht auf Donnerstag wurde in Haag am Hausruck das Heim einer sechsköpfigen Familie ein Raub der Flammen. Die Gemeinde lässt die Eltern und ihre vier Kinder aber nicht im Stich, und unterstützt sie mit zahlreichen Spenden. Auch eine längerfristige Unterkunft ist schon in Aussicht.

Eine Welle der Hilfsbereitschaft in Haag am Hausruck! Jene sechsköpfige Familie, deren Wohnhaus – wie die „Krone“ berichtete – in der Nacht auf Donnerstag abgebrannt ist, wird nicht mit ihrem Schicksal alleine gelassen.

Große Hilfsbereitschaft
„Die Hilfsbereitschaft ist sehr groß, es wurden zahlreiche Spenden herangetragen“, so Konrad Binder, Bürgermeister von Haag. „Mit Sachspenden ist die Familie mittlerweile gut versorgt, aber Geld wird nach wie vor benötigt – darum haben wir von der Gemeinde ein offizielles Spendenkonto eingerichtet.“

Zahlreiche Spenden, Unterkunft in Aussicht
Das Haus der sechsköpfigen Familie ist nach dem Brand unbewohnbar. Eine kurzfristige Unterbringung ist organisiert, Bürgermeister Binder zufolge ist auch eine langfristige Wohnmöglichkeit in Aussicht. Die Mutter (33), der Vater (34) und die drei jüngeren Kinder (zehn bis 14) erholen sich noch im Krankenhaus.

Die älteste Tochter sei in der Berufsschule gewesen, und habe von dem verheerenden Brand erst telefonisch erfahren. Auch der kleine Hund der Familie habe in Sicherheit gebracht werden können. Die Katzen aber seien in den Flammen verendet.

Dutzende Kommentare
Der Spendenaufruf einer Nichte auf Facebook sammelte innerhalb weniger Stunden dutzende Kommentare: Von Kleidung, Gebrauchsgegenständen, Möbelstücken über juristischen Rat bis hin zu leeren Wohnungen und Häusern in der Nähe wurde alles angeboten.

Der Nachbar der Familie hatte gegen 0.30 Uhr einen Brand im Haus der sechsköpfigen Familie bemerkt und sofort die Einsatzkräfte alarmiert. Der Vater wachte ebenfalls auf und brachte seine Frau sowie die drei Kinder vor den Flammen in Sicherheit.