Keine Verschütteten

Alte Mühle in der Steiermark zum Teil eingestürzt

Österreich
21.05.2012 08:15
Nach dem Einsturz einer alten Mühle am Sonntagnachmittag in der Weststeiermark ist am Abend die Suche nach möglichen Verschütteten eingestellt worden. Es wurde glücklicherweise niemand unter den Trümmern gefunden. Feuerwehr, Polizei und eine Hundestaffel hatten stundenlang gesucht, weil man sichergehen wollte, dass sich niemand in dem Gebäude befand. Am Nachmittag war noch befürchtet worden, es könnten sich spielende Kinder in der Mühle aufgehalten haben.

"Die Suche ist beendet, es wurde Gott sei Dank niemand gefunden", erklärte Polizeisprecher Maximilian Ulrich. Zuvor habe man alles mit einer Spezialkamera abgesucht, auch Hunde seien zur Sicherheit eingesetzt worden, so Ulrich. Zum Zeitpunkt des Einsturzes war das Gebäude aber offenbar leer.

Verwirrungen um Verschüttete nach Zeugenaussagen
Gegen 15.30 Uhr war plötzlich der Dachstuhl der alten Mühle neben der Glasfabrik in Bärnbach eingebrochen. Nachbarn gaben an, sie hätten einen etwa elfjährigen Buben vom Haus weglaufen sehen. Aufgrund dieser Aussage entstand Verwirrung um mögliche Opfer.

Da am Nachmittag mehrere Kinder in dieser Gegend gespielt hatten, schloss die Polizei nicht aus, dass sich einige von ihnen auch in dem Gebäude befunden hatten. "Es wäre natürlich einfacher, wenn wir den Buben finden und befragen könnten", so Ulrich - doch das Kind war unauffindbar.

Spezialkamera angefordert
Eine groß angelegte Suche begann. Auch eine Rettungshundestaffel, die zufällig in der Nähe war, beteiligte sich. Bergretter seilten sich von einem Hubschrauber aus ab, um von oben zu den Trümmern zu gelangen. Auch eine Wärmekamera sowie eine Spezialkamera aus Leibnitz, die auch nach Erdbeben eingesetzt wird, wurden verwendet. Die Suche wurde nach rund fünf Stunden beendet.

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