„Krone“-Talk

Gravögl: Mostviertler Dialekt im globalen Mantel

Musik
17.01.2024 09:00

Pandemiebedingt ließ sich Band-Mastermind Thomas Gravogl fast sieben Jahre Zeit, um mit „Imma is irgendwos“ das zweite Album seiner Gravögl zu veröffentlichen. Wie keine zweite Band verknüpfen die Niederösterreicher Mostviertler-Dialekt mit regionaler Natur und globalen Botschaften auf der tieferen Ebene. Eine Musik, der nicht nur Wienerlied-Zampano Ernst Molden verfallen ist.

(Bild: kmm)

Im heimischen Dialektpop hat man schon viel gehört, doch noch wenig, das sich so nah an Neil Young, David Crosby oder dem ruhigeren Bob Dylan heranwagt, wie Gravögl. Hinter dem Hobby-Ornithologen-Kongress stecken vier kundige Musiker rund um Frontmann und Songschreiber Thomas Gravogl, die es sich auf ihrem zweiten Album „Imma is irgendwos“ zur Aufgabe gemacht haben, Mostviertler Dialekt und regional geborene Ideen mit einer allumfassenden, global gültigen Botschaft zu vermischen. In den acht wunderbar entschlackten, angenehm herzhaften Kompositionen geht es um die Liebe und das Leben, die Berge und die Täler, die Flora und die Fauna, aber auch um Umweltpolitisches, um Vereinendes und um das Recht des Außenseiters und Missverstandenen, in dieser hektischen Welt akzeptiert sein zu dürfen. Ein folkloristisches Kleinod, das sich bewusst bedächtig gibt, aber große Schwünge zieht.

„Krone“: Thomas, „Imma is irgendwos“ ist das zweite Gravögl-Album. Das Debüt „In da Finstan“ hast du vor vielen Jahren Ernst Molden in die Hand gedrückt …
Thomas Gravogl:
Das war Ende 2018 in Niederösterreich. Ich kannte ihn damals noch nicht wirklich, aber er meldete sich ein paar Tage später und meinte, dass ihm die Musik sehr gut gefalle. Ab da waren wir immer wieder in Kontakt, aber durch die Pandemie hat sich das Veröffentlichen des zweiten Albums lange nicht ausgezahlt. In unserer Größenordnung muss man dazu live spielen, das war lange nicht möglich. Ohne die Konzerte verkaufen wir wenig bis nichts, aber es hat uns in die Karten gespielt, dass es sich hinzog. Wir hatten ein paar Umbesetzungen in der Band, spielten uns zusammen und haben das Album dann im August 2023 innerhalb von nur zwei Tagen in Karlstetten eingespielt. Innerhalb eines Monats waren wir mit dem Album fertig. Von der Songreihenfolge über das Artwork bis hin zur Aufmachung ist alles auf Vinyl ausgelegt.

Beweist das, dass Gravögl lieber in der analogen, als in der digitalen Welt stattfinden?
Das kann man so sagen und kommt vom eigenen Hörverhalten. Wenn alle am Jahresende ihre Spotify-Hörstatistiken posten, bin ich immer ganz weit davon entfernt. Ich streame Musik überhaupt nicht. Ich höre Alben gerne von vorne bis hinten durch, weil es Sinn macht. Wenn man an gewisse Alben von früher denkt, weiß man genau, welcher Klang nach dem letzten Lied kommt - die Platte rennt im Kopf weiter. Ich bin ein großer Verfechter davon, dass man Musik auf den Plattenteller legt und durchhört. Ich höre aber auch viel Kassette und wir haben vor, „Imma is irgendwos“ auf Kassette herauszubringen. Der warme, leiwande Tape-Sound ist super.

Diese Haltung projiziert sich dann eins zu eins auf die Musik von euch. Es geht um die Liebe, um die Natur, um Tiere, um Geschichten - um das ruhige, ländliche Leben. Könntest du überhaupt anders schreiben und komponieren?
Nein, das würde gar nicht funktionieren. Ich bin sehr intuitiv unterwegs. Das beginnt damit, dass ich ein Autodidakt auf der Gitarre bin und nie Unterricht hatte. Auch nicht beim Gesang. Ich rühme mich nicht damit und hätte kein Problem mit einer Ausbildung in diese Richtung gehabt, aber es hat sich damals nicht ergeben. Ich kann nur über Dinge schreiben, die ganz natürlich aus mir herauskommen. Eine Jazz-Nummer könnte ich auf Zuruf nicht schreiben, weil ich dahingehend nicht geschult bin. Die Themenpalette ist ein bisschen vorgegeben.

Wie schon die Leute, die am Album mitgearbeitet haben, ist auch die Thematik sehr regional gehalten. In „Waun daun mit dir“ zählst du Berge wie die Schneealm und den Traunstein im Pielachtal auf. Ist deine niederösterreichische Heimat für dich Kraftort und Inspiration?
Ich renoviere mit meiner Freundin Linda seit drei Jahren ihr Elternhaus im Pielachtal. Sie hat übrigens auch das Artwork des Albums gestaltet. Als Erstes fiel mir auf, dass es dort eigentlich keine Berge, sondern nur Hügel gibt. Wir wohnen eben sehr nahe an St. Pölten, aber man sieht immerhin auf den Ötscher. (lacht) Mir ist es aber wichtig, dass meine Inhalte nicht zu klein gedacht sind. Die Grundidee mag bei mir selbst oder in meinem Umfeld spielen, aber ich lege alles auf eine größere Ebene um. Auf dem ersten Album gab es das Lied „Olle höff ma zaum“, wo es um das kleinkarierte Denken in meinem Heimatort ging. Nach jedem Konzert fühlte sich dadurch jemand durch seinen eigenen Ort verstanden - darum geht es mir.

„Waun daun mit dir“ ist ein schönes Lied über die Zweisamkeit und die Liebe. Wie man gerne alles gemeinsam macht. Stammt der Kern des Songs schon aus deinem persönlichen Leben?
Es gibt immer ein Ereignis oder eine Person, die für den Text der Ausgangspunkt ist. Dann wird es aber gerne abstrakt, weil kein Lied eine klare Nacherzählung von etwas Erlebtem ist. Ich verwende sehr gerne alte Redewendungen und Dialektausdrücke. Wenn ich was von meinen Eltern oder anderen höre, tippe ich mir das sofort ins Handy und viele Lieder entstehen tatsächlich nur daraus. Ich schreibe in einem stärkeren Dialekt als ich eigentlich rede.

Angelehnt an „Olle höff ma zaum“ und bezugnehmend auf dein Aufwachsen in der niederösterreichischen Diaspora - am Land geht es mitunter rustikaler und weniger tolerant zu. Wie hast du das am eigenen Leib erlebt?
Zum Teil ist man selbst eine Art von Sonderling. Gleichzeitig ist man mit vielen verschiedenen Charakteren konfrontiert und bewegt sich vor allem in der Jugend wesentlich weniger in einer bestimmten Blase als in der Stadt. Dort hat man einen Freundeskreis und sonst mit wenig anderen Kontakt. Am Land bist du mit viel mehr Meinungen konfrontiert. Das kann durchaus inspirierend sein, wenn man sich dagegen auflehnt und ein bisschen protestiert. In der Stadt passiert dir das meist gar nicht. Durch die St. Pölten- und Wien-Nähe meiner Heimat Lilienfeld war es aber auch leichter, mich in Richtung Stadt zuzubewegen und diese Lebensrealität zu erfahren. Für mich entstand daraus eine gute Mischung, die zu vielen Liedern geführt hat.

Für das Miteinander in der Gesellschaft ist es aber besser, wenn man wieder lernt, sich auszuhalten und andere Meinungen zu akzeptieren. Dessen gehen wir ja vor allem online zunehmend verlustig …
Ich spielte früher Fußball und allein dort gab es Diskussionen, die ich in einem anderen Setting in der Großstadt nie geführt hätte. Unterm Strich war das sicher für beide Seiten kein Fehler. Ich bin aber auch 37 Jahre alt und weiß nicht, ob sich das heute nicht auch schon stark geändert hat - auch im ländlichen Bereich. Man kann auch dort aufwachsen und keinen Kontakt zu anderen Meinungen haben.

Was hast du studiert und wie fließt das in deine Lieder?
Ich habe auf der Boku in Wien den Master in Wildtierökologie gemacht. Das fließt auf jeden Fall in die Musik ein, weil ständig irgendwelche Tiere in den Liedern vorkommen. (lacht) Ich bin grundsätzlich ein sehr naturverbundener Mensch und als Geschichtenerzähler sehr stark beobachtend unterwegs. Ich bin ein Hobby-Ornithologe. Auch unser Schlagzeuger und Ernst Molden sind in diese Richtung interessiert. Man kann sich von Freak zu Freak untereinander austauschen.

Ist das der Grund, warum du für den Opener „Sie was jetzt, dass des ois wida wird“ mittels Digiskopie eine einmonatige Waldohreule gefilmt hast?
Das ist richtig. Wir hatten das Glück, dass wir letztes Jahr in unserem Garten ein Nest hatten und den kleinen Waldohreulen beim Aufwachsen zusahen. Für Linda und mich war das eine Zeit lang jeden Abend mit dem Fernglas das Hauptabendprogramm, bis es stockfinster wurde. Das Video habe ich dann mit dem Handy durchs Spektiv gemacht und dabei schon einen leichten Hintergedanken, dass ich es vielleicht mit der Musik vernetzen könnte. Die Eule hat sehr diszipliniert mitgespielt. (lacht)

„Imma is irgendwos“ ist aber auch gesellschafts- und klimapolitisch angehaucht. Das „Hochwossalied“ etwa spielt auf die reale Überflutung der Traisen 1997 an.
Da war ich gerade zehn Jahre alt. Als Kind habe ich diese Katastrophe als extrem spannend wahrgenommen. Alle Freunde, die mit ihren Eltern gerade auf Urlaub waren und erst zurückgekommen sind, als alles wieder vorbei war, waren fast ein bisschen neidisch auf dieses Erlebnis. In dem Alter hat man natürlich einen anderen Blick auf dieses ernste Thema. Es passierte etwas total Spannendes, ich hatte gleichzeitig aber ein schlechtes Gewissen, weil ich es selbst nicht so negativ sah. Als Kind ist man nicht wirklich mit den Folgen konfrontiert und dieses Gefühl habe ich in den Text wandern lassen. Auf der anderen Seite sind Themen wie Hochwasser und Naturgewalten für einen Songwriter natürlich Gold wert. Ein bisschen schwingt aber auch die Kritik an das politische Management mit, das beim Hochwasser jahrzehntelang stark danebenging.

Wäre es für dich nicht leicht, ein naturbezogenes Album zu schreiben, dass sich komplett der Klimakrise und all den Umweltverwerfungen der Gegenwart hingibt?
Ich kann nicht sagen, warum ich so etwas nicht mache. Ich habe mich nicht hingesetzt und überlegt, was aus dem Album werden soll - es hat kein Konzept und nichts war groß vorgeplant. Jeder Song spiegelt das wider, was mich in dem Moment gerade beschäftigte und das Album wurde Song für Song geschrieben. Die Sage vom „Schrattl“ hatte ich schon jahrelang am Schirm und irgendwann war es dann endlich so weit. Die Songs entstehen eher instinktiv und ich überlege mir nicht, ob ein Album politisch oder klimakritisch wird. Vielleicht kommt das mal, aber bislang war das nicht meine Herangehensweise.

Der „Schrattl“ ist für mich der Höhepunkt des Albums. Der Titel steht umgangssprachlich für einen Waldschrat, einen Troll oder auch einen Außenseiter, der missverstanden und von der Gesellschaft schlecht behandelt oder gar geächtet wird. Basiert das Lied auf einer Sage aus der Lilienfelder Gegend?
Vor vielen Jahren hat mir ein Freund die Sage vom „Schrattl“ umrissen. Er säße unter bei der Traisen und erschrecke die Wallfahrer, die Richtung Mariazell vorbeigehen. Er glaubte auch, dass der Lilienfelder Ortsteil Schrambach nach ihm benannt wäre. Beim Recherchieren war nichts zu finden und mein Freund war sich auch nicht mehr so sicher, ob er das nicht nur geträumt hätte. Im Endeffekt habe ich dem „Schrattl“ dann eine Sage für das Lied auf den Leib geschrieben. Wie bei jeder Legende gibt es einen Funken Wahrheit - in meinem Fall hat das im Text genannte Wirtshaus in Schrambach wirklich zugesperrt. (lacht)

Ist das Lied eine Ode an die Außenseiter und Missverstandenen, die jeder selbst kennt?
Es geht auch darum, dass der Lauteste immer gleich alle davon überzeugt, dass er recht hat und sich dann alle gegen einen wenden, ohne zu hinterfragen, warum. Diese Geschichten kennen wir alle und das spiegelt auch gut die Art und Weise wider, wie ich Lieder schreibe. Die Story spielt Mitte des 19. Jahrhunderts, aber sie behandelt auch aktuelle Themen. Ich würde mir wünschen, dass die Leute etwas aus diesen Liedern für sich mitnehmen können. Man kann nicht oft genug auf derartige Ungerechtigkeiten in der Welt hinweisen. Ich lasse meine Gedanken kommen und natürlich fließen dann auch tagespolitische Dinge metaphorisch mit ein. Manchmal als Randnotiz, manchmal sogar als tragende Thematik.

Vom Aufbau des Songs, seiner ausladenden Instrumentierung und dem Erzählen her hat mich der „Schrattl“ lose an Voodoo Jürgens Meisterstück „Tulln“ erinnert.
Es ist sicher auch ein bisschen eine Hymne an mein Daheim, aber trotz allem geht es immer um das große Ganze. Das ist mir wichtiger.

Nachdem dir Strukturierungen und der richtige Aufbau auf einer Vinyl so wichtig sind - mit welchen Gedanken hast du „Imma is irgendwos“ wie strukturiert?
In diesem Fall ergibt sich die Struktur aus der Chronologie der geschriebenen Songs. Am Anfang kommen die etwas älteren Nummern und das Album wird gegen Ende hin immer aktueller. „Davo loss i mi net owezahn“, aber auch der „Schrattl“ spielen auf die Pandemie der vergangenen Jahre an. Das Album geht im Verlauf zudem vom Persönlichen verstärkt ins Allgemeine. So unromantisch das klingt, muss man bei einer Platte auch darauf achten, wie die Songlängen zusammenpassen. Manchmal muss man pragmatisch denken. (lacht)

Ein weiteres Zeichen dafür, dass dir die Streamingkultur relativ egal ist, ist die Tatsache, dass manche Songs sehr lang sind. Sie haben viel Raum, es gibt Luft zum Durchatmen und für viel Instrumentales.
Jede Nummer kriegt den Platz, die sie braucht. Die klassischen Singles halten sich bei uns in Grenzen. (lacht) Ich verstehe auch gar nicht, wie man es schaffen kann, einen drei Minuten langen Song mit sieben Refrains zu schreiben, den alle lieben. Das ist aber nicht unbedingt unser Anspruch und deshalb müssen wir uns dazu auch nicht bemühen. Falls es mal eine Nummer von uns ins Radio schafft, wäre das cool, aber das muss sich natürlich ergeben. Ich kann so etwas nicht am Reißbrett kalkulieren.

Der Albumtitel lässt sich perfekt auf die österreichische Politlandschaft ummünzen. Aus leidvoller Erfahrung wissen wir ja alle, dass immer irgendwas ist.
In diesem Fall dreht sich der Titel in erster Linie tatsächlich ums Häuslrenovieren, will uns das die letzten Jahre so stark in Beschlag genommen hat. Irgendwann wurde das zu einem Running Gag. Wenn man an einem uralten Haus arbeitet, kommt es einem täglich mit neuen Überraschungen entgegen. Für uns war es eine bewegte Zeit und der Titel spiegelt auch gut unsere Gefühlslage von damals wider. Gleichzeitig ist er so allgemeingültig wie nur möglich. Jedem fällt etwas dazu ein, weil im Leben auch immer irgendetwas ist.

Sind deine Freundin und du handwerklich so geschickt, dass ihr schon immer alles selbst macht?
Vieles passierte durch „learning by doing“. Wir sind nicht von Haus aus Handwerker, haben uns aber sehr viel angeeignet und hatten tolle Helfer, die uns viel gezeigt haben. Wir haben eine Liebe zu diesem alten Haus entwickelt und außerdem ist es auch finanziell ein Unterschied, wenn man vieles selbst machen kann. Es war eine Mischung aus Interesse und Notwendigkeit.

Könntest du überhaupt in einer Großstadt wie Wien leben oder brauchst du ländliche Abgeschiedenheit und Ruhe für die Kreativität und den Seelenfrieden?
Selbst in der Zeit, als ich in Wien studierte, fuhr ich fast jedes Wochenende heim ins Elternhaus. Das war der Idealzustand, aber zwei Wohnsitze zu haben ist ab einem gewissen Alter natürlich nur sehr schwer umsetzbar. Ich bin in ca. 15 Minuten von mir am St. Pöltner Bahnhof und keine Stunde später in Wien. Wenn ich will und gut plane, bin ich extrem schnell in der Stadt. Insofern sind beide Welten möglich, aber fix in Wien zu leben und nicht am Land, das ist für mich nicht vorstellbar.

Wie hat sich deine Beziehung zu Ernst Molden entwickelt? Anfangs warst du Fan, dann wurde er dein Förderer, weil er auch das Album auf seinem Label herausbringt. Ist er mittlerweile so etwas wie ein Mentor?
Das kann man schon so sagen. Wir haben beide viel zu tun und haben uns nicht so oft getroffen, aber jedes Treffen war für mich sehr inspirierend. Es gibt Konzerte, wo ich mir nach dem dritten Lied denke, ich will jetzt selbst eines schreiben - so geht es mir eigentlich bei jedem Konzert und jedem Treffen mit Ernst.

Was steht bei dir daheim im Plattenschrank, außer den auch auf deinem Album hörbaren üblichen Verdächtigen wie David Crosby, Neil Young und Bob Dylan?
Ich habe sehr viel vom Ernst, vom Nino aus Wien und auch von Voodoo Jürgens. Sie haben mich in den letzten Jahren stark inspiriert. Den klassischen Austropop habe ich nie so oft gehört, obwohl die alten Ambros- und Danzer-Scheiben grandios sind. Ich greife aber eher zu den amerikanischen Originalen Dylan oder Young. Gleichzeitig höre ich gerne die Beastie Boys und Rage Against The Machine. Damit ging es in der Oberstufe des Gymnasiums los. Ich habe auch die Strokes und die Libertines rauf- und runtergehört. Mit Mitte 20 habe ich angefangen, eher auf Deutsch zu schreiben und damit einhergehend wanderte auch mehr Österreichisches in mein Plattenregal.

Wie lässt sich deine musikalische Vita zusammenfassen?
Mit 14 habe ich ein halbes Jahr Gitarrenunterricht genommen und dann geglaubt, damit würde ich genug wissen, um ins Songwriting gehen zu können. Mit 16 hatte ich die erste Band, in der wir eigene Songs schrieben. In der Studienzeit hatte ich lange eine Bluesband mit vornehmlich englischen Texten. Es hat sich später herauskristallisiert, dass ich eher der Singer/Songwriter bin, der aber gerne eine Band hat oder zumindest im Duo auftritt. Mit unserem Bassisten Gerald Schaffhauser bin ich schon sehr lange gemeinsam unterwegs. Die ersten Mundart-Songs von früher haben nicht so gut zu Gravögl gepasst, aber ich wollte sie damals, ca. 2015, unbedingt schreiben. In der Muttersprache hat man einfach viel mehr Möglichkeiten, um sich auszudrücken. Auf Englisch übernimmt man unbewusst viel zu viele Floskeln aus Songs, die man selbst schätzt. Davon wollte ich mich wegbewegen.

Live in St. Pölten
Wer den famosen Auftritt von Gravögl vergangenen Freitag im Wiener Chelsea verpasst hat, hat am 29. Februar noch einmal die Möglichkeit, die Band mit ihrem Album „Imma is irgendwos“ im St. Pöltner Cinema Paradiso zu sehen. Unter www.oeticket.com gibt es noch Karten und weitere Infos zum Konzerthighlight der Mostviertler.

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