Stadtpolitik Innsbruck

Neuer Vizebürgermeister soll auch Ämter erhalten

Tirol
11.01.2024 08:15

Andreas Wanker ersetzt den abtrünnigen ÖVPler Johannes Anzengruber im Innsbrucker Stadtsenat, Bürgermeister Georg Willi plant, ihm auch Ressortführungen zu übertragen. Nach der Abwahl Anzengrubers als Vizebürgermeister waren diese an ihn gefallen. 

Nach der Abwahl von Johannes Anzengruber als Vize-Bürgermeister in Innsbruck im Dezember nominierte die Stadt-ÖVP Andreas Wanker als seinen Nachfolger für den Stadtsenat. Anzengrubers Ressorts – Allgemeine Sicherheit, Berufsfeuerwehr, Soziales, Kinder- und Jugendhilfe, Tourismus und Gesundheit – fielen an BM Georg Willi zurück. Dieser will sie neu vergeben, wie er am Mittwoch nach dem Stadtsenat erläuterte: Wanker solle auf jeden Fall amtsführender Stadtrat werden, sagte Willi. Welche Ressorts infrage kommen, sei noch Gegenstand von Verhandlungen. Kommenden Montag will Willi Details dazu präsentieren.

Übergangs-Vizebürgermeister
Bei der kommenden Gemeinderatssitzung am 25. Jänner wird Wanker aller Voraussicht nach zum neuen 2. Vize-Bürgermeister gewählt. Wanker will das Amt nur bis zur Wahl behalten und sich dann aus der Politik zurückziehen.

Bunte Listenvielfalt bei Wahl
Insgesamt 14 Listen treten nach derzeitigem Stand bei der Gemeinderatswahl an. Theoretisch sind Nennungen bis 30 Tage vor dem Wahltermin (14. April) möglich. Am Donnerstag will die Alternative Liste (ALI) ihren Wahlvorschlag präsentieren. Eine Kooperation mit den Kommunisten ist gescheitert, beide treten als eigenständige Gruppierungen an. Für die Wahl gilt erstmals eine 4%-Hürde.

Anzengruber: 80 Kandidaten als Ziel
Anzengrubers Liste JA - Jetzt Innsbruck steht eigenen Angaben zufolge vor der Finalisierung. 80 Kandidaten soll sie umfassen. Die Zahl der Unterstützer werde laufend länger, berichtete Anzengruber und führte weitere Namen an: Thomas Weber, Ruth Scherb, DI (FH) Julia Payr, Christoph Wegscheider, Angelika Rott und Univ.-Prof. Martin Schennach, um einige zu nennen.

Geschenk Rotunde wird geprüft
Inhaltlich nahm der Stadtsenat am Mittwoch keine großen Weichenstellungen vor. Ein 30er-Tempolimit in Kliniknähe (Schöpfstraße) scheiterte an VP, FI und FPÖ. Bei der Rotunde will die Stadt mit dem Land über einen Kostenschlüssel für Sanierung und Betrieb verhandeln. Alte Talstation und Rotunde sollen in der Folge „bespielt“ werden.

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