Aktuell ist in Österreich das große Bibbern angesagt. Wie schon am Wochenende von Meteorologen prophezeit, ist der Winter nun im Land erneut eingekehrt. An Plustemperaturen ist vor allem am Dienstag kaum zu denken. Besonders nicht im Waldviertel, dort wurden in Schwarzau im Freiwald in der Früh sogar minus 21,1 Grad gemessen. Erschreckend: Es wird noch kälter!
Trotz überwiegendem Sonnenschein im Land darf beim Verlassen des Hauses der dickste Wintermantel im Moment nicht fehlen - denn es ist bitterkalt draußen! Mit minus 9,4 Grad war St. Pölten Dienstagmorgen die kälteste Landeshauptstadt, gefolgt von Eisenstadt mit minus 7,7 Grad. Am „wärmsten“ ist es aktuell im Süden: In Klagenfurt wurden am Morgen minus 1,4 Grad gemessen.
Extremwerte vor allem in Niederösterreich
Doch wer denkt, knappe minus zehn Grad in St. Pölten seien kalt, dem gefriert im Waldviertel wohl der Atem. Mit minus 21,1 Grad war dort Dienstagmorgen Schwarzau der Kältepol Österreichs! Extremwerte gab es zudem in Weitra mit minus 16,6 Grad und in Litschau mit minus 16 Grad. Und auch in den nächsten Tagen lässt uns die eisige Kälte laut Experten der Geosphere Austria weiter zittern.
Es bleibt weiter bitterkalt
Im Westen und Süden verläuft die Nacht auf Mittwoch überwiegend bewölkt, teils auch trüb. Die Tiefsttemperaturen betragen minus 14 bis minus 4 Grad. Inneralpin und örtlich im Mühl- und Waldviertel sind auch wieder um die minus 15 Grad möglich.
Auch am Mittwoch bis zu minus 20 Grad
Auch am Mittwoch strahlt wieder verbreitet die Sonne. Lediglich im Westen und Süden lösen sich nächtliche Restwolken und Nebelfelder nur langsam auf. Im westlichen Donauraum kommt es zu teils mäßigen und eisigem Ostwind. Die Frühtemperaturen betragen minus 14 bis minus 4 Grad. Im Mühl- und im Waldviertel sind auch erneut Temperaturen um minus 20 Grad möglich! Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei minus 5 bis plus 1 Grad.
Landesweit scheint weiterhin die Sonne
Ab Donnerstag dürften die Temperaturen allmählich steigen. Österreichweit scheint die Sonne. Untertags sind auch Temperaturen bis zu plus 3 Grad möglich. In der Früh bleibt es jedoch weiterhin frostig mit bis zu minus 14 Grad. Ähnlich sieht es am Freitag aus, mit Frühtemperaturen von minus 12 bis minus 1 und Tageshöchstwerten von minus 2 bis plus 3 Grad. Am Samstag dürften zumindest im Osten auch schon wieder plus 5 Grad möglich sein.
Kälte für Obdachlose besonders gefährlich
Angesichts der niedrigen Temperaturen weist auch die Caritas erneut auf das Kältetelefon hin. „Es ist kalt. Für obdachlose Menschen ist der Winter die härteste Zeit des Jahres. Bitte haltet die Augen offen“, so der Wiener Caritasdirektor Klaus Schwertner. Für Menschen, die auf der Straße leben müssen, können die eisigen Temperaturen lebensgefährlich sein. Wenn Sie den Schlafplatz eines obdachlosen Menschen bemerken und rasch und unkompliziert helfen möchten, rufen Sie das Kältetelefon oder die Kältehotline an (siehe Twitter-Beitrag).
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