Das Jahr ist noch keine Woche alt, aber die Feuerwehr Andorf musste schon zum zweiten Zimmerbrand ausrücken. Dieses Mal war die Lage sehr ernst, ein Übergreifen des Feuers auf den Dachstuhl und damit den Rest des Hauses drohte. Auch der Grund fürs Feuer war rasch gefunden.
In der Silvesternacht waren die Florianijünger vom Feiern weggerufen worden, als es das erste Mal brannte - hier ging alles glimpflich aus. Sie waren rasch zur Stelle gewesen und hatten die Flammen im Keim ersticken können.
Hand vor Augen nicht mehr zu sehen
Auch in der Nacht zum Dreikönigstag waren die 100 Helfer schnell da, aber das Feuer hatte sich schon ausgebreitet. „Durch den Brandrauch und die enorme Hitze wurden auch die übrigen Räume im ersten Stock des Wohnhauses stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Atemschutztrupps, die als erste das Gebäude betraten, mussten sich tastend dem Brandherd nähern, da sie durch die starke Rauchentwicklung kaum die Hand vor Augen sahen“, berichtet Einsatzleiter, Kommandant Christoph Schaschinger.
Ausgangspunkt des Feuers dürfte eine brennende Kerze gewesen sein. Ob sie umgefallen war oder zu nahe an einem brennbaren Gegenstand stand, ist unklar. Jedenfalls hatten die Flammen schon aufs Mobiliar übergegriffen. Die größte Gefahr war, dass sie aus dem Fenster schlagen - und damit den Dachstuhl, der direkt überm Fenster liegt, erreichen und entzünden.
Die Feuerwehrleute handelten rasch, das Wasser aus dem Tanklöschfahrzeug machte dem Brand den Garaus. „Verletzt wurde zum Glück niemand, der Schaden ist aber beträchtlich“, rückten die Helfer nach rund eineinhalb Stunden wieder ein.
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