Im Vorjahr sind in Österreich laut Fachverband der Mineralölindustrie um rund 240 Millionen Liter Sprit weniger getankt worden als im Jahr 2022. Damit sind die CO2-Emissionen des Verkehrs um rund 600.000 Tonnen zurückgegangen.
Im Vorjahr habe der Verkehr rund 20 Millionen Tonnen CO2 verursacht, um rund 0,6 Millionen Tonnen weniger als im Jahr 2022 und um rund vier Millionen Tonnen weniger als im Jahr 2019.
Im Vergleich zum Jahr 1990 jedoch verursachte der Verkehr um über 40 Prozent mehr klimaschädliche Emissionen.
Anderen Bereiche hingegen, wie dem Gebäudesektor, der Landwirtschaft oder der Energie und Industrie sei es gelungen, die Emissionen in den vergangenen Jahrzehnten gegenüber dem Jahr 1990 zu reduzieren.
Von den Klimazielen für die Jahre 2030 und 2040 ist der Verkehr noch ein großes Stück entfernt.
Schnell wirksam und rasch umsetzbar zur CO2-Eindämmung wären niedrigere Tempolimits, so der Verkehrsclub Österreich (VCÖ).
Niedrigere Geschwindigkeit erhöht zudem die Verkehrssicherheit, reduziere die Anzahl schwerer Verkehrsunfälle und rette Menschenleben. Darüber hinaus brauche es mehr öffentliche regionale Verkehrsverbindungen.
„Erfreulich ist, dass im Vorjahr in Österreich die CO2-Emissionen des Verkehrs zum zweiten Mal in Folge zurückgegangen sind. Um das Klimaziel erreichen zu können, braucht es mehr Tempo beim Klimaschutz im Verkehrsbereich und zusätzliche Maßnahmen“, so der VCÖ in einer Aussendung.
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