Alle Schadstoffgrenzwerte wurden im vergangenen Jahr eingehalten. Nur zu Silvester war die Luft schlecht.
Obwohl die Stadt zum Jahreswechsel auf ein Feuerwerk verzichtet hat, war die Luft am 1. Jänner schlecht. An neun von 23 Messstationen war die Feinstaubbelastung deutlich erhöht. Die Ursache: Durch die Wetterlage mit wenig Wind und markanter Inversion erzeugten die Feuerwerke eine regelrechte Feinstaub-Suppe.
Strenger als EU-Grenzwerte
Dennoch gibt es gute Nachrichten zu vermelden. Denn im restlichen Jahr 2023 traten höhere Feinstaubwerte nur vereinzelt oder in Bereichen von Baustellen auf. Die österreichischen Grenzwerte sind übrigens deutlich strenger als jene der EU - dennoch werden sie seit 2020 jährlich eingehalten. Ein Erfolg, der vor zehn Jahren noch undenkbar schien.
Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky zeigt sich ob des guten Ergebnisses erfreut: „Die Wiener Luft, die unsere Kinder heute atmen, ist deutlich besser, als jene in unserer eigenen Kindheit. Denn wir konnten in den letzten 15 Jahren in der Luftreinhaltung enorm viel erreichen.“ Das sei auch ein weiterer Schritt in Richtung klimaneutrale Stadt im Jahr 2040. Neben den verschiedenen Feinstaubklassen wurden die Grenzwerte auch beim Stickstoffdioxid unterschritten.
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