Gleich zwei Anrufe innerhalb von zwei Tagen erreichten die Polizei in Villach. Die Einsatzkräfte wurden beide Male zum gleichen Standort gerufen, allerdings ohne jemanden anzutreffen.
In Villach in der Klagenfurter Straße wurden am 1.Jänner am Abend fünf Jugendliche der Polizei gemeldet, die angeblich eine Waffe bei sich tragen würden. Da die genaue Örtlichkeit nicht bekannt war und keine Beschreibung der Jugendlichen vorlag, waren mehrere Streifen des SPK Villach im umliegenden Nahbereich im Einsatz. Die Fahndung verlief negativ, ebenso wie die Kontaktaufnahme zum Anzeiger, da dieser auf die Anrufe der Beamten nicht reagierte. Auch vor Ort befindliche Passanten haben nichts gesehen, daher wurde die Fahndung eingestellt.
Weiterer Anruf knapp vier Stunden später
Einige Stunden später wurden die Streifen erneut in die Klagenfurter Straße beordert. Dieses Mal solle dort ein Mann eine Frau in ein Auto gezerrt und mit einer Schusswaffe bedroht haben. Aufgrund der Einsatzlage fuhren wieder mehrere Streifen sowie das Einsatzkommando Cobra zum Ort. Der Anrufer gab an, dass er sich im Nahbereich befinden würde. Er konnte jedoch nicht angetroffen werden und reagierte auch dieses Mal nicht auf die Anrufe der Beamten. Daher wurde auch dieser Einsatz nach negativer Fahndung abgebrochen.
Anrufer ausgeforscht
Aufgrund diverser Erhebungen konnte herausgefunden werden, dass es sich hierbei um den gleichen Anrufer wie bei der ersten Anzeige handelte. Ein 16-jähriger Jugendlicher aus Villach wurde ausgeforscht und an seiner Wohnadresse zum Sachverhalt befragt. Er gestand sofort, dass er die Notrufe getätigt hatte. Eine Erklärung dafür konnte er den Beamten nicht geben. Er wird der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.
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