Die „Dakar“ wartet

Kärntner stellte für Rallye-Traum 124.000 Euro auf

Kärnten
29.12.2023 11:57

Ardit Kurtaj ist als einziger Kärntner bei der berüchtigten „Rallye Dakar“ dabei. Die größte Sanddünen-Wüste der Welt wartet auf den Möderndorfer. Am 5. Jänner geht’s los. Tipps für den gefährlichen Trip holte er sich von Ex-Sieger Matthias Walkner. 

Für Ardit Kurtaj geht ein Traum in Erfüllung. Der Gailtaler hatte sich das Ticket für die berühmt-berüchtigte „Rallye Dakar“ ja schon 2022 geholt. Dann aber begann der Wettlauf mit der Zeit - 100.000 € mussten her!

Ardit Kurtaj
Ardit Kurtaj(Bild: ZVG/Kurtaj)

Und die Summe kratzte der Motorrad-Pilot zusammen. „Dank Großsponsoren und vieler kleiner Geldgeber mittels Crowdfunding“, erzählt der 42-jährige Nassfeld-Gastronom, der so auf die benötigten 124.600 Euro kam.

(Bild: ZVG/Kurtaj)

14 Tage, 8000 Kilometer
Und somit wird Kurtaj der einzige Kärntner sein, der heuer bei der härtesten Rallye der Welt mitmacht. Am Sonntag geht’s für den amtierenden Amateur-Weltmeister (der R3-Klasse der W2RC) nach Saudi-Arabien, am 5. Jänner steigt der Prolog bei Al-Ula. Auf seiner Husqvarna wird der Familienpapa die zwölf Etappen in Angriff nehmen: 14 Tage lang, über knapp 8000 Kilometer.

Größte Sanddünen-Wüste der Welt
Gefährlich wird’s allemal. Nicht nur bei der Durchquerung der größten Sanddünen-Wüste der Welt, der Rub al-Khali mit ihren 780.000 Quadratkilometern (zum Vergleich: Österreich misst 83.878 km²!). Vor allem die Marathon-Etappen werden hart. „Da sind keine Services durch Mechaniker erlaubt, darf ich selbst nur 30 Minuten lang am Bike werken“, erklärt Kurtaj.

(Bild: ZVG/Kurtaj)

Flüssige Nahrung
Tipps holte sich Ardit vom derzeit verletzten Dakar-Sieger von 2018, Matthias Walkner – auch was die Ernährung betrifft. „Zumal wir ja nur zwischen 3 und 4 Uhr feste Nahrung essen dürfen, der Rest flüssig aufgenommen wird“, so Kurtaj, der mit 14 von Albanien nach Italien zog, dann in Möderndorf seine Heimat fand – und erst seit 2018 Rallyes fährt!

Das Ziel?
Sein Ziel gegen die 137 Motorrad-Piloten? „Ich will am 19. Jänner einfach am Finisher-Podium stehen, möglichst fehlerfrei fahren. Die Platzierung ist beim ersten Mal nebensächlich.“

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