„Nicht meine Schuld“

Über Job beschwert: TikTokerin Brielle gefeuert

Ausland
28.12.2023 08:09

Ein Clip einer Influencerin hat vor Kurzem eine hitzige Debatte über die Arbeitsmoral der Generation Z ausgelöst. Brielle Asero aus New York berichtete auf TikTok von ihrem ersten Arbeitstag - acht Stunden täglich im Büro seien „verrückt“. Nun ist die 21-Jährige ihren Job los. Sie betont jedoch, das sei nicht ihre Schuld.

Die junge Frau hatte unter Tränen über ihren ersten Job erzählt - sie hätte nach ihrem Acht-Stunden-Arbeitstag überhaupt keine Energie mehr, Freunde zu treffen, zu kochen oder gar zu daten.

Hunderttausende User gaben dem Clip ein „Like“ und unter dem Video bekam Brielle Asero viel Zuspruch - besonders aus ihrer Generation. Aber es meldeten sich auch viele Kritiker zu Wort, die ihr eine mangelnde Arbeitsmoral vorwarfen.


„Kündigung ist grundsätzlich nicht meine Schuld“
In einem neuen Video erklärte sie nun, dass sie ihren ersten Job nach dem Studium bereits verloren habe - ausgerechnet kurz vor Weihnachten. „Grundsätzlich ist das nicht meine Schuld“, stellt sie darin zu Beginn gleich klar. Sie habe fünf Monate nach der Stelle gesucht, sei extra nach New York City gezogen. Das Start-up, für das sie gearbeitet habe, habe aber nicht die Ressourcen gehabt, sie auszubilden. Daher habe sie auch keine Arbeiten bekommen, für die sie eigentlich eingestellt worden war. 

Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen einen Job zu suchen, sei eine besonders schwierige Herausforderung, da die Bewerbungsprozesse gestoppt und erst im neuen Jahr fortgesetzt würden. Dann würde es mindestens noch zwei bis drei Wochen dauern, bis man anfangen könne. Doch sie brauche sofort einen neuen Job - mit ihrem letzten Gehalt habe sie keine Ersparnisse anhäufen können.

Ihr letzter Chef sei sehr zufrieden mit ihr gewesen - die Kündigung habe nichts mit ihrer Arbeitsleistung zu tun gehabt. „Ich weiß, dass ich eine fleißige Arbeiterin bin. Mein Chef hat wörtlich gesagt, dass ich einer der klügsten Menschen bin, die jemals unter ihm gearbeitet haben“, erzählte die 21-Jährige weiter. „Ich habe alles getan, was ich hätte tun können, und es ist noch immer nicht genug“, zeigte sie sich enttäuscht. Sie habe Schulden gemacht, um aufs College gehen zu können, und finde dennoch keinen Job, von dem sie gut leben könne.

Asero will nun so schnell wie möglich einen neuen Job finden und ist auch bereit, eine Stelle als Kellnerin oder Kindermädchen anzunehmen. 

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