Rund um den Heiligen Abend hat Müll in allen Formen Hochkonjunktur. Nicht nur Geschenkereste, sondern auch Tonnen von Essen landen im Abfall. Das muss nicht sein.
Wenn die Kühlschranktür kaum zu geht und sich der Esstisch vor lauter Schmankerln durchbiegt, dann ist Weihnachten. Selten wird mehr gekocht oder gegessen wie rund ums Fest. Das hat aber auch seine Schattenseiten. Denn zu kaum einer Zeit im Jahr landen so viele Lebensmittel im Müll wie rund um den Heiligen Abend. Pro Haushalt und Jahr summiert sich das auf durchschnittlich 800 Euro - und das in Zeiten massiver Teuerungen. „Zu Weihnachten tendieren wir dazu, zu viel einzukaufen und dementsprechend viele Lebensmittel wegzuwerfen“, so Maria Fanninger, Gründerin des Vereins Land schafft Leben. Vermieden werden kann das unter anderem durch eine gute Planung. Nur das zu kaufen, was auch wirklich verbraucht werden kann, bietet sich für die Feiertage besonders gut an.
Müll richtig trennen
Die Müllberge rund um Weihnachten stellen auch die Entsorgungsbetriebe vor Herausforderungen. Vom 24. bis 26. Dezember steht in diesem Jahr die Müllabfuhr an drei aufeinanderfolgenden Tagen still. Aus diesem Grund werden danach große Abfallmengen erwartet, die Recyclingbetriebe bereiten sich auf einen intensiven Hochbetrieb inklusive Sonderschichten vor. Korrekte Mülltrennung macht den fleißigen Mitarbeitern dann das Leben leichter. So wandert vor allem Geschenkpapier oft in die falsche Tonne. Ist es mit Glitzer, Metall oder Kunststoff, zum Beispiel Zellophan, beschichtet, gehört es in den Restmüll, dasselbe gilt für beschichtete Bänder. Das spart jede Menge Zeit.
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