Mit Brass-Band

Tobias Moretti: „Das geht einem ja ans Herz“

Oberösterreich
20.12.2023 15:00

„Nachtfahrten mit dem Auto überlebt man nur mit Schlagern“, ist Bühnen-Star und TV-Liebling Tobias Moretti überzeugt. Er zeigt sich von neuen Seiten und tut sich mit Trompeter Thomas Gansch für eine „Schlagertherapie“ zusammen. Die musikalische Zeitreise gastiert am 14. Jänner bei den Festwochen Gmunden.

Als die Oma beim Bügeln Radio hörte und die legendärsten Schlager-Klassiker mitsummte, war die Welt noch in Ordnung. Zumindest sieht das der Trompeter Thomas Gansch (Mnozil Brass) so. Und weil er findet, dass wir uns eine Auszeit aus den Sorgen gönnen sollten, hat er mit seiner Band eine „Schlagertherapie“ auf die Beine gestellt.

Die musikalische Zeitreise mit Melodien von u.a. Peter Alexander, Udo Jürgens, Caterina Valente oder Vico Torriani gastiert am 14. Jänner bei den Festwochen Gmunden mit prominenter Verstärkung: Tobias Moretti steuert Ungewöhnliches bei, wie er im „Krone“-Talk gesteht.

„Krone“: Mögen Sie Schlagermusik?
Tobias Moretti: Mit dem Schlager ist das so eine Sache, manche geben ja nicht gern zu, dass sie Schlager mögen. Aber es gibt Fahrten, Nachtfahrten vor allem, die überlebt man ausschließlich mit Schlagern und nicht mit Ö1. Und man freut sich über jeden, den man kennt. Es ist ein Kulturgut eigentlich.

Ihr Lieblingsschlager?
Auf Anhieb? Was von den Bambis. Aber im Programm gibt es eine Ramazotti-Nummer, also die mag ich sehr, und Mnozil Brass spielen sie ganz wunderbar.

Werden Sie auch singen?
Ja, Singen ist bei einem Schlagerprogramm unvermeidlich, denn zum Rezitieren eignen sich Schlagertexte in der Regel weniger. Gesungen können sie einem ja manchmal richtig zu Herzen gehen, auch wenn man das vielleicht gar nicht möchte.

Thomas Gansch - Trompete und mehr; Sebastian Fuchsberger - Gesang, Posaune; Leonhard Paul - ...
Thomas Gansch - Trompete und mehr; Sebastian Fuchsberger - Gesang, Posaune; Leonhard Paul - Posaune; Basstrompete, Gesang; Michael Hornek - Klavier, Gesang(Bild: Maria Frodl)

Sie werden bei der „Schlagertherapie“ auch Humoriges beitragen. Was macht denn den Tiroler Humor aus?
Gibt es so was? Wie der ausschaut: sperrig und nur in Maßen feinsinnig.

Was schätzen Sie an der Traunseestadt Gmunden?
Es ist die Art des Festivals, die Seele derer, die es veranstalten und diese Stadt eben - eine einzige Erinnerungsstadt. Den See natürlich, mit milden Seen sind wir in Tirol ja nicht so gesegnet. Vor allem aber die Menschen. Meine Mama war aus Lindach bei Gmunden und ist hier aufs Gymnasium gegangen - die Gegend ist mir irgendwie vertraut. Und ganz liebe Freunde wohnen nahe Altmünster, eine Bildhauerfamilie.

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