Mehr als Nostalgie?

Warum SPÖ-Chef Lindner Kreisky so „anhimmelt“

Oberösterreich
17.12.2023 16:00

Ist da mehr dahinter als bloße Nostalgie nach einstigen Alleinregierungen der SPÖ? Nicht nur Bundesvorsitzender Andreas Babler bezieht sich gerne auf Bruno Kreisky, den roten Kanzler der Jahre 1970 bis 1983. Auch Oberösterreichs SPÖ-Chef Michael Lindner scheint „den Alten“ anzuhimmeln.

„Also, ich habe nie Personen als Vorbilder, sondern wenn, dann Ideen“, relativiert Lindner seine Retro-Emotionen ein wenig: „Die Idee von Bruno Kreisky, eine gesellschaftliche Aufbruchstimmung zu erzeugen und ein positives Zukunftsbild, das ist schon etwas, was mich fasziniert“, so Lindner.

„Haben mich beeindruckt“

Der ist in den letzten Kanzlermonaten Kreiskys Anfang 1983 erst geboren worden, hat ihn also nie selbst kennengelernt – was unser Karikaturist Milan A. Ilic umgehend korrigiert: Wer würde nicht gerne mit dem großen Staatsmann beim Heurigen mit einem Achterl anstoßen? Prost! „Aber die Bücher und Dokumentationen mit und über Kreisky haben mich schon beeindruckt“, hat sich Oberösterreichs junger SPÖ-Chef eben anders beholfen.

Weitere rote Ideenspender?

Doch warum muss er überhaupt so weit zurückgreifen, um etwas Begeisterndes aufzuspüren? Kam nach Kreisky kein Ideenspender mehr an der SPÖ-Spitze? Doch, Lindner nennt spontan Christian Kern – und sieht nun auch bei Babler immerhin „eine Chance auf einen grundsätzlich starken Politiker“.

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