Graffiti-„Künstler“

Mit Spraydosen in Einkaufssackerl erwischt

Nicht jedes Graffiti ist wirklich gelungen.

(Bild: Polizei_Mautern in Steiermark)

Einem 38-jährigen Sprayer wurde von der Polizei Wolfurt (Vorarlberg) jüngst das Handwerk gelegt. Er soll für Dutzende Schmierereien in Wolfurt verantwortlich sein. Sachschaden: Über 20.000 Euro.

Zwischen Jänner und Juli hat sich ein bis dahin Unbekannter in der Gemeinde Wolfurt kreativ ausgetobt: Wiederholt hat der Sprayer Außenfassaden von Gebäuden, Bushaltestellen und Fahrzeuge mit diversen Schriftzügen „verziert“. Nach umfangreichen Ermittlungen konnte der Täter nun gefasst werden. Es handelt es sich dabei um einen 38-jährigen Mann aus Dornbirn. 

Dieser wurde im Juli dabei erwischt, als er sich im Bereich der Wolfurter Mittelschule aufhielt. Zufälligerweise trug er gerade eine Einkaufstasche mit Spraydosen bei sich. Er bestritt anfangs, für die vielen Graffitis in der Umgebung verantwortlich zu sein. Allerdings fand man auf den Spraydosen, die er mit sich führte, seine Spuren seiner DNA. Und diese waren ident mit jenen auf Spraydosen, die man am Tatort gefunden hat.

Mit diesen Fakten konfrontiert, gestand der 38-Jährige bei der Einvernahme durch die Polizei insgesamt 43 Sachbeschädigungen durch Graffiti. Im Zuge der verstärkten Überwachungstätigkeit in Wolfurt konnten auch noch drei 13-Jährige angehalten werden, die ebenfalls Spraydosen und Lackstifte dabei hatten. Das Trio ist für insgesamt 14 Graffitis verantwortlich. Der Gesamtschaden durch sämtliche Vandalenakte beträgt 26.000 Euro.