Bayerns Ministerpräsident Markus Söder „folgt“ dem Erlass der schwarz-blauen Landesregierung in Niederösterreich und setzt ebenso ein Genderverbot um. Die FPÖ sieht ihren Kurs bestätigt, die aktuelle Bundesregierung dagegen keine Chance auf eine bundesweite Umsetzung. Die Diskussion ist jedenfalls aber wieder neu entflammt.
Österreichs und Deutschlands flächenmäßig größtes Bundesland teilen sich nicht nur eine Landesfarbe, sondern auch den Ruf, ähnlich konservative Politik zu machen - und das offenbar zurecht. In seiner ersten Regierungserklärung in der neuen Legislaturperiode ließ Markus Söder, frisch wiedergewählter Ministerpräsident des Freistaats, verlautbaren, das Gendern in Schulen und im Bereich der Verwaltung zu untersagen. Damit orientiert sich Söder inhaltlich an den Empfehlungen des Rats der deutschen Rechtschreibung und politisch an Schwarz-Blau in Niederösterreich. Für Landesvize Udo Landbauer zeigt der Vorstoß der Bayern: „Egal ob blau-gelb, oder blau-weiß - Blau wirkt“.
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