Armee alarmiert

China: US-Kampfschiff in Hoheitsgewässern

Die USS Gabrielle Giffords wurde von den Seestreitkräften Chinas verfolgt.

(Bild: Screenshot twitter.com/Military9News)

Die chinesische Armee wirft den USA vor, illegal in die Gewässer um das umstrittene Atoll „Second Thomas Shoal“ im Südchinesischen Meer eingedrungen zu sein. Dabei handelt es sich um eine Region, um die sich eine Handvoll Staaten mit China streiten.

„Die USA haben Frieden und Stabilität in der Region ernsthaft untergraben“, sagte ein Sprecher der südchinesischen Einsatzzentrale am Montag. Die USA hätten die Souveränität Chinas vorsätzlich verletzt, lautete der Vorwurf, der in Washington nicht kommentiert wurde.

„Truppen in höchster Alarmbereitschaft“
Laut den Angaben aus Peking wurden sofort nach Sichtung des US-Kriegsschiffes die Seestreitkräfte mobilisiert, um den „Eindringling“ zu verfolgen und zu überwachen. Die Truppen in der Region seien jederzeit in höchster Alarmbereitschaft, um die nationale Souveränität entschlossen zu verteidigen, hieß es weiter.

Philippinen und USA verstärken Militärkooperation
Rund um den „Second Thomas Shoal“ war es zuletzt häufig zu Konfrontationen zwischen China und den Philippinen gekommen. Offenbar versucht Peking, die Nachschubwege der philippinischen Armee zu einem havarierten Schiff, das als Außenposten genützt wird, abzuschneiden.

Eine gemeinsame Seepatrouille der philippinischen und US-amerikanischen Armee.

(Bild: AP)

Als Reaktion auf diese Muskelspiele hat die philippinische Regierung die militärische Zusammenarbeit mit den USA verstärkt. Im Vormonat begann man sogar gemeinsame Patrouillen in der Region zur See und in der Luft.