Impfen oder nicht?

Corona-Spritze sorgt weiter für Wirbel in Kärnten

Kärnten
01.12.2023 06:10

Rekordwerte in den Kliniken, bei Krankenständen und im Oberkärntner Abwasser. Corona hat die Kärntner aktuell im Griff. Die „Krone“ hat mit einem Experten über die wohl kontroverseste Impfung gesprochen.

So richtig fix is nix. – Wenn man es auf gut Kärntnerisch sagen will, wirft die Corona-Impfung immer noch viele Fragen auf. Ist die Spritze nun notwendig oder nicht?

Nachdem die Zahlen der Erkrankungen im Süden massiv zugenommen haben – wir haben berichtet – zeigen nun auch Auswertungen des Kärntner Abwassers einen sprunghaften Anstieg der Pirola-Variante. „In Kärnten liegen wir exakt im Österreich-Schnitt“, bestätigt Gesundheitsreferentin Beate Prettner. Immerhin schützen – das zeigt die Erfahrung der Ärzte – die durchgeführten Impfungen offenbar gut vor einem schweren Verlauf einer Erkrankung mit der Pirola-Variante. Gewappnet ist man vor dem Virus aber kaum und wer aktuell erkrankt, spürt entweder gar keine Symptome oder leidet an starkem Fieber, Husten, Schnupfen und grausigen Magen-Darm-Problemen.

Impfen „trotzdem wichtig“
Ulrich Radda, Chefarzt bei der Österreichischen Gesundheitskasse in Kärnten, betont trotzdem die Wichtigkeit einer kostenlosen Schutzimpfung beim Hausarzt: „Es gibt nie einen 100-Prozent-Schutz, aber der Verlauf einer Erkrankung ist ganz klar milder, wenn man geimpft ist.“

Wie oft und wann der Stich kommen sollte, kann niemand klar sagen. Radda: „Die Empfehlung lautet, dass sich Risikopatienten und ältere Menschen impfen lassen sollen.“ Wie oft, wird im Einzelfall entschieden – das schwankt dann zwischen jährlichen Auffrischungen wie bei der Influenza-Impfung und „Extremfällen“, wie einem Kärntner Arzt, der sich bereits zum 11. Mal selbst geimpft hat.

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Es gibt nie einen 100-Prozent-Schutz, aber der Verlauf der Covid-Erkrankung ist ganz klar milder, wenn man geimpft ist. Schwere Verläufe können ausgeschlossen werden.

Ulrich Radda, Lungenfacharzt

Ein „Überimpfen“ gibt es offenbar nicht. Immerhin würden Studien der Weltgesundheitsorganisation, so Radda, belegen, dass durch den Stich knapp eine Million Menschen vor einem schlimmeren Ende gerettet werden konnten.

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