Für Mercedes läuft es auch beim Saisonfinale in Abu Dhabi nicht wie gewünscht. Teamchef Toto Wolff hat „die Schnauze voll“, tobte er nach P4 und P11 im Qualifying bei „Sky“.
„Ich habe die Schnauze voll davon, Erklärungen zu suchen, warum es nicht gut lief“, sagte der Mercedes-Teamchef, nachdem Lewis Hamilton nach Las Vegas zum zweiten Mal in Folge als Elfter vor Q3 ausgeschieden war.
Das Auto sei „inkonstanter als je zuvor“, wie Hamilton erklärt. „Es geht in jeder Kurve auf und ab, ab dem Moment, wo du auf die Bremse trittst, wo du lenkst und wo du den Scheitelpunkt triffst. Es ist einfach krass aus der Balance, und es ist schwierig vorherzusagen, was passieren wird.“
„Wir haben nie die gleiche Pace“
Sein Teamkollege George Russell machte es besser, fuhr auf Startplatz vier. Jubelstimmung war allerdings auch bei ihm nicht angesagt: „Irgendetwas stimmt mit dem Auto nicht“, meinte der Brite am Funk. „Lewis und ich sind gleichauf in Sachen Qualifying-Performances, aber wir haben nie die gleiche Pace“, so Russell. „Entweder ist er vier Zehntel vorne oder ich. Das zeigt einfach, wie schwierig es ist, den Sweet-Spot zu erwischen.“
Immerhin: Der GP in Abu Dhabi ist der letzte der Saison. Dann kann man sich voll und ganz der nächsten Saison widmen und an Verbesserungen arbeiten. Wolff: „Ich bin einfach glücklich, dass das das letzte Qualifying der Saison war und wir mit einem neuen Auto kommen werden.“
Das letzte Ziel ist allerdings im letzten Rennen Ferrari in der Konstrukteurs-WM zu schlagen. Vier Punkte Vorsprung hat man derzeit auf die Scuderia. Leclerc startet von P2, Sainz von P16. Das Rennen gibt’s um 14 Uhr HIER im sportkrone.at-Ticker.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.