Heftige Schelte gegen einen seiner Spieler: Für Hertha-Trainer Pál Dárdai ist Angreifer Myziane Maolida ein Dorn im Auge. „Ich habe noch nie einen so faulen Spieler gesehen. Maolida soll sich schnellstens einen anderen Verein suchen, wo er spielen kann. Er hat bei mir seine Chance verspielt“, sagte Dárdai auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit Hannover 96 am Freitag. Solche harten Worte hört man in der Öffentlichkeit von einem Profi-Trainer selten …
Dabei hatte Maolida kürzlich im WM-Quali-Spiel für die Komoren (Heimatland seiner Mutter) den 1:0-Siegestreffer gegen Ghana erzielt. Auch beim 4:2 gegen die Zentralafrikanische Republik netzte er. Bei Zweitligist Hertha BSC, wo seit Sommer auch Ex-Austrianer Haris Tabakovic geigt, ist dennoch kein Platz mehr. Dárdai: „Da lasse ich lieber die jungen Talente spielen.“ Was die ausschlagebenden Aktionen für die Abneigung gegen Maolida waren, verriet Dárdai nicht, nur so viel: „Er hat sehr viele Chancen bekommen.“
Eine Million Euro Jahresgehalt
Maolida kam 2021 für vier Millionen Euro Ablöse aus Nizza zum deutschen Hauptstadtklub. Auch nach dem Abstieg in die 2. Liga soll der 24-Jährige immer noch eine Million Euro Jahresgehalt cashen. Jetzt soll im Winter ein Abnehmerklub gefunden werden. Denn mit Dárdai hat sich‘s Maolida wohl mächtig verspielt …
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