Die Ungarn lösten das EM-Ticket, die den dafür nötigen Zähler dank eines Last-Minute-Ausgleichs beim 2:2 in Bulgarien einfuhren. In Sofia sorgten unschöne Szenen außerhalb des Stadions für Aufregung.
Ungarn jubelte vor leerer Kulisse in Sofia. Das kurzfristig in die bulgarische Hauptstadt verlegte Spiel schienen die Magyaren bereits verloren zu haben, ehe Alex Petkow in der siebenten Minute der Nachspielzeit einen Freistoß von Dominik Szoboszlai ins eigene Tor köpfelte. Der ehemalige Sturm-Profi Kiril Despodow hatte Bulgarien zuvor per Elfmeter (79.) voran gebracht. Beide Teams beendeten die Partie nach Gelb-Roten Karten nur zu zehnt.
Proteste bulgarischer Fans gegen Verbandschef Borislaw Michailow gab es vor dem Stadion, es kam zu Ausschreitungen.
Anhänger warfen Knallkörper, Steine und andere Gegenstände auf Polizisten. Die Polizei ging mit Wasserwerfern gegen die wütenden Fans vor. Die Innenstadt von Sofia war komplett abgesperrt.
Zweites Tor von Spanien-Juwel
Spanien gewann auf Zypern 3:1, Schottland spielte in Georgien nur 2:2. Für die schon für die EM qualifizierten Spanier eröffnete Barcelonas Jungstar Lamine Yamal in der 5. Minute den Torreigen. Der 16-Jährige traf in seinem dritten internationalen Einsatz zum zweiten Mal. Mikel Oyarzabal (22.) und Joselu (28.) machten schon in der ersten halben Stunde alles klar. Nach Seitenwechsel konnten die Zyprer noch anschreiben.
Die ebenfalls schon mit dem EM-Ticket ausgestatteten Schotten trafen in Tiflis in der 93. Minute durch Lawrence Shankland zum Ausgleich. Die Georgier waren durch Napoli-Star Khvicha Kvaratskhelia (15., 57.) zweimal in Führung gegangen, Scott McTominay (49.) glich für Schottland zum zwischenzeitlichen 1:1 aus.
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