LH Drexler:

„Keine Akzeptanz für importierten Antisemitismus“

Christopher Drexler mit der Grazer Stadtspitze bei einer Gedenkfeier am jüdischen Friedhof.

(Bild: Land Steiermark/Binder)

Zahl der Einbürgerungen ist in der Steiermark heuer stark angestiegen, Landeshauptmann Christopher Drexler fordert deshalb strengere Regeln, kann sich auch einen „Kodex“ für Flüchtlinge vorstellen und pocht auf härteren Kurs gegen Antisemiten.

Exakt 85 Jahre nach den schrecklichen Ereignissen rund um November-Pogrome müssen Juden in Österreich und auch bei uns in der Steiermark wieder in Angst leben. Für Landeshauptmann Christopher Drexler ist das zum einen „Restbeständen eines Antisemitismus althergebrachter Manier“ geschuldet. „Vor allem aber liegt es auch daran, dass wir in den letzten Jahren Antisemitismus importiert haben und das ist nicht zu akzeptieren“, stellt der steirische ÖVP-Chef klar.