Die Eiskunstlaufwelt trauert um eine Legende: Jutta Müller, die Trainerin, die deutsche Eiskunstläufer darunter Katarina Witt zu insgesamt 57 Medaillen bei Olympischen Spielen sowie Welt- und Europameisterschaften führte, ist im Alter von 94 Jahren verstorben.
Die Chemnitzer Ehrenbürgerin coachte Katarina Witt zu Olympia-Gold bei den Winterspielen 1984 und 1988. Müller galt als die erfolgreichste Trainerin der Eiskunstlaufszene. Neben Witt führte Müller unter anderem auch ihre Tochter Gaby Seyfert sowie Jan Hoffmann zu je zwei Weltmeistertiteln.
„Eine Institution“
„Mit Jutta Müller verliert Chemnitz nicht nur eine Ehrenbürgerin. Sie war eine Institution im Chemnitzer Sport, den sie über viele Jahrzehnte geprägt hat wie wenige andere. Ihr Ruf ging weit über unsere Stadt hinaus“, sagte Sven Schulze, Oberbürgermeister von Chemnitz.
Ihre Karriere begann sie als Paarlauf-Meisterin der DDR im Jahr 1949, doch ihre wahren Triumphe feierte sie als Trainerin. Müller, die zuletzt in einem Pflegeheim in Bernau lebte, hinterlässt ein unvergleichliches Erbe in der Welt des Eiskunstlaufs.
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