Der oftmals schon als reichster Millennial Europas bezeichnete Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz hat sich seinen Anteil der Unternehmensdividende fürs Jahr 2022 überweisen lassen. Auf das Konto des 31-Jährigen flossen 582 Millionen Euro.
Die aktuelle Dividende stellt die geringste Ausschüttung seit drei Jahren dar. Die Rentabilität ist im Vorjahr wegen gesteigerter Produktions- und Marketingkosten gestiegen. Das Sponsoring-Budget des Brauseherstellers überstieg 2022 erstmals die Marke von einer Milliarde Euro.
Mark Mateschitz besitzt nach dem Tod seines Vaters Dietrich, der als reichster Mensch Österreichs galt, über eine Holdinggesellschaft 49 Prozent an Red Bull. Diese brachte 383 Millionen Euro. Zur anteiligen Ausschüttung kamen laut Bloomberg zusätzlich 199 Millionen Euro.
Extrazahlung hat langjährige Tradition
Eine Extrazahlung an den Austro-Miteigentümer gilt als langjährige Tradition. Die Familie Yoovidhya in Thailand hält die mehrheitlichen 51 Prozent.
Mateschitz mit Abstand reichster Österreicher
Im Bloomberg Billionaires Index wurde Mark Mateschitz am 2. November 2023 auf Rang 90 gereiht. Er ist damit mit Abstand der reichste Österreicher, der dort gelistet ist. Das geschätzte Vermögen beläuft sich laut Index auf 18,1 Milliarden US-Dollar (knapp 17,2 Milliarden Euro).
In den Top 500 des Index findet sich mit Novomatic-Eigentümer Johann Graf nur ein weiterer Österreicher. Mit derzeit 5,59 Milliarden Dollar findet er sich aber „nur“ auf Platz 433 wider.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.