Gegenwind für Thomas Tuchel! Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann hat scharfe Kritik am Bayern-München-Trainer geübt: „Es ändert sich nichts.“
Am Dienstag feierte der FC Bayern einen hart erkämpften 3:1-Sieg in der Champions League bei Galatasaray Istanbul. „Durch ihre individuelle Klasse finden sie immer Wege, zu gewinnen, aber in Sachen Spielfluss und Homogenität lässt bei ihnen vieles zu wünschen übrig“, schreibt Hamann in seiner Sky-Kolumne.
„Bayern hatte in dieser Saison zwei sehr gute Gegner, Leipzig und Leverkusen, und gegen beide waren sie spielerisch unterlegen, auch wenn sie jeweils einen Punkt geholt haben“, so Hamann. Auf Dauer wird das - zumindest laut dem Ex-Kicker - nicht gut gehen: „Vielleicht wird es schon in zehn Tagen in Dortmund nicht mehr reichen.“ Am 4. November prallen die Münchner in der Liga auf den BVB.
„... dann spielen sie nicht“
Mit der Arbeit von Tuchel ist Hamann nicht zufrieden. „Er hat vor einigen Wochen gesagt, er will, dass ‚Jo‘ bleibt, aber er hat zu keinem Spieler gesagt: ‚Am Mittelkreis ist Schluss, du musst uns defensive Stabilität geben!‘ Kimmich, Goretzka und Laimer musst du deutlich sagen, was du von ihnen willst. Und wenn sie das nicht machen, spielen sie nicht. Disziplin ist Einstellungssache, du kannst sie Leuten beibringen“, so der 50-Jährige.
Und Hamann legt nach: „Seit sechs Monaten spielen die Bayern denselben Fußball, mit wenig Spielkontrolle und Stabilität, und es ändert sich nichts. Wenn ich das Problem erkenne, muss ich versuchen, es zu beheben, mit den Spielern, die ich zur Verfügung habe!“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.