Zu einem äußerst ungewöhnlichen Vorfall kam es am Mittwochabend zwischen Dornbirn und Schwarzach in Vorarlberg. Eine 70-jährige Autolenkerin fuhr auf einen Bahnsteig auf und lenkte ihren Wagen dann knapp zwei Kilometer auf den Gleisen in Richtung Schwarzach. Zum Glück wurde die Bahnstrecke sofort gesperrt, denn eigentlich wäre schon ein Zug im Anrollen gewesen.
Eine 70 Jahre alte Pkw-Lenkerin fuhr am Mittwoch um 22.45 Uhr in der Dornbirner Bachgasse auf den Bahnsteig des Bahnhofs Haselstauden auf und stürzte mit dem Wagen vom Bahnsteig 76 Zentimeter auf die Gleise. Dort stieg die Frau aber nicht aus, sondern aufs Gas. So fuhr sie rund 1800 Meter auf den Gleisen weiter. Im Bahnhof Schwarzach wurde sie dann von bereits alarmierten Polizeibeamten gestoppt.
Sofortige Gleissperre veranlasst
Eine entsprechende Meldung über einen Pkw auf den Gleisen war zum Glück schon um 22.45 Uhr via Notruf bei der Polizei eingegangen. Deswegen wurde auch eine sofortige Gleissperre veranlasst, wodurch eine Kollision zwischen dem Auto und einem in Dornbirn zur Abfahrt bereitstehenden Zug in Richtung Bregenz grade noch verhindert werden konnte.
Die Lenkerin erlitt einen Schock, verletzt wurde aber niemand. Ein Alkotest verlief negativ. Da die Frau zeitlich und örtlich nicht orientiert und übermüdet war, wurde ihr der Führerschein vorläufig abgenommen. Am Pkw, der anschließend nicht mehr fahrbereit war, entstanden erhebliche Beschädigungen am Unterboden. Am Gleiskörper zwischen Bahnhof Haselstauden und Bahnhof Schwarzach entstanden mehrere Beschädigungen in unbekanntem Ausmaß.
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