Gemeinsam Blutkrebs besiegen - dem Thema widmen sich vier Maturantinnen der HLW Pinkafeld und laden daher am 17. November zu einer Typisierungsaktion nach Oberwart ein. Teilnehmen kann jeder, der zwischen 17 und 45 Jahre alt ist und zum Lebensretter werden möchte.
Peter aus Jabing ließ sich Ende 2022 typisieren und rettete mit seinem Stammzellen das Leben einer an Leukämie erkrankten Frau aus den USA. Er ist damit einer von rund 500 Stammzellenspendern aus Österreich, die sich bei einer Typisierungsaktion des Verein Geben für Leben typisieren ließen und seinen genetischen Zwilling damit gefunden hat.
„Die Suche danach ist vergleichbar mit der sprichwörtlich bekannten Suche nach der Nadel im Heuhaufen“, weiß auch Dr. Barbara Pelzmann, die als Ärztliche Leiterin beim Verein engagiert ist.
Über 16.000 Typisierungen hat der Verein seit 2018 durchgeführt, die Wahrscheinlichkeit seinen genetischen Zwilling zu finden liegt aber nur bei 1:500.000 bis 1:1.000.000.
Daher wollen vier Maturantinnen der HLW Pinkafeld den Verein jetzt tatkräftig unterstützen und machen sich im Zuge ihrer Diplomarbeit zum Thema „Leukämie - Was jetzt?“ auf die Suche nach Lebensrettern. Am Freitag, dem 17. November (14.30 bis 18.30 Uhr) laden sie ins Einkaufszentrum eo nach Oberwart zu einer Typisierungsaktion.
Das Interesse für das Thema hat die vier Maturantinnen durch die Bekanntschaft mit Lisa Jost geweckt, die 2020 selbst an Leukämie erkrankt ist und ihre Krankheit überwunden hat. „Wir wollen mehr Bewusstsein für die Krankheit schaffen, denn es kann jeden treffen und daran denken aber die wenigsten“ , sagen die Maturantinnen.
Als Knochenmark- beziehungsweise Stammzellspender können sich gesunde Menschen zwischen 17 und 45 Jahren registrieren lassen. Die Typisierung erfolgt mittels Wagenabstrich. Wer am 17. November keine Zeit hat, sich im eo typisieren zu lassen, der kann sich online unter gebenfuerleben.at ein Stammzellen-Typisierungsset nach Hause bestellen und zum Lebensretter werden.
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