„Hitzige Debatten“

Diese Schule hat ein eigenes Kinderparlament

Oberösterreich
21.10.2023 16:00

In der Heinrich-Heine-Grundschule (der deutsche Begriff für Volksschule) in Düsseldorf dürfen die Schüler mitbestimmen - und im Schulhof manchmal sogar auf Ponys reiten. Eine Delegation der oberösterreichischen Kinder- und Jugendhilfe besuchte die besondere Schule.

Im Festsaal Musikinstrumente, im Speisesaal schmatzende Kinder – die Heinrich-Heine-Volksschule in Düsseldorf ist eine gewöhnliche Schule, und gleichzeitig eine besondere. Denn im Festsaal gibt es nicht nur Instrumente, sondern auch einen treuen Schulhund, und die schmatzenden Kinder bekommen nicht nur ein warmes Mittagessen, sondern dürfen selbst entscheiden, was aufgetischt wird.

Auch ein Schulhund gehört zum „Inventar“ der Schule für Sechs- bis Zehnjährige.
Auch ein Schulhund gehört zum „Inventar“ der Schule für Sechs- bis Zehnjährige.(Bild: zVg)

„Hitzige Debatten wie bei uns Großen“
„Wir treffen uns monatlich zum Kinderparlament“, erklärt Schulleiterin Britta Kuhlen. Daran nehmen zwei Schülervertreter pro Klasse teil. Diskutiert wird über alles Mögliche: Weshalb die Toiletten dreckig sind, was das Thema der nächsten Projektwoche sein soll - oder eben, was auf den Speiseplan kommt. „Im Kinderparlament gibt’s manchmal hitzige Debatten, so wie bei uns Großen“, sagt Kuhlen.

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Im Kinderparlament gibt’s manchmal hitzige Debatten, so wie bei uns Großen.

Schulleiterin Britta Kuhlen

Ein eigener Sozialarbeiter für die Schule
Die Schule, seit 2019 ein sogenanntes Familiengrundschulzentrum mit erhöhtem Budget, legt viel Wert auf Mitbestimmung, auch Eltern und Lehrer reden mit. So entstand etwa die Idee von Ponys am Schulhof, zweimal waren die Tiere seitdem schon zu Gast. Auch einen eigenen Vollzeit-Sozialarbeiter gibt es an der Volksschule.

Was die OÖ-Delegation rund um Jugendschutzlandesrat Michael Lindner (SPÖ) vom Besuch an der Düsseldorfer Schule mitnimmt: „Je mehr wir uns vernetzen, desto mehr können wir im Sinne unserer Kinder weiterbringen. Ich werde auf meine Regierungskollegen zugehen“, so Lindner.

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