Die Stimme bricht, die Wangen sind gerötet, Schweiß bildet sich auf der Stirn. Kein Zweifel: Das Gegenüber lügt. Oder doch nicht? Um die Wahrheit von der Lüge zu unterscheiden, verlassen wir uns nur zu oft auf körperliche Signale. „Vergessen Sie die Körpersprache“, sagen dagegen niederländische Wissenschaftler - und plädieren für einen neuen Ansatz zur Lügenerkennung.
Wer lügt, fasst sich öfter an die Nase, blinzelt verstärkt oder errötet. So zumindest die gängige Vorstellung. In Wahrheit lassen sich Lügen jedoch nicht so einfach erkennen. „All diese Merkmale, von denen wir manchmal denken, dass sie Lügen anzeigen - das funktioniert nicht“, so der deutsche Psychologe Matthias Gamer von der Universität Würzburg zum MDR.
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