Auf eine vermeintliche Festgeldanlage einer amerikanischen Kapitalbeteiligungsgesellschaft im Internet ist eine 58-jährige Klagenfurterin hereingefallen. Bereits im Juli hatte sie mehrere Zehntausend Euro investiert, dann wurde der Kontakt bald abgebrochen.
Die Frau (58) aus Klagenfurt wurde bereits im Juli 2023 auf einer Internetplattform auf das Angebot einer Festgeldanlage einer amerikanischen Kapitalbeteiligungsgesellschaft aufmerksam. Sie bekundete ihr Interesse und wurde danach bald von einem „Vertreter“ dieser Seite kontaktiert. Der Frau wurden Broschüren über eine Festgeldanlage mit festem Zinssatz auf 12 Monate ab 20.000 Euro Anlage übermittelt und ihr wurde zugesagt, dass dieses Unternehmen mit einer renommierten Bank mit Sitz in Spanien kooperiere. Auch ein Zinssatz von 4,80 Prozent wurde ihr zugesichert.
Betrüger brachen Kontakt ab
Da der Klagenfurterin das Angebot als seriös erschien, überwies sie einen Betrag von mehreren Zehntausend Euro. Gleichzeitig wurden ihr 100 Euro als Neukundenbonus auf ihr zuvor angelegtes Konto überwiesen. Nach der erfolgten Überweisung versuchte sie mehrmals mit ihrem persönlichen deutschsprachigen „Bankberater“ in Kontakt zu treten, um Zugriff auf ihr neues Anlagenkonto zu erlangen. Dieser vertröstete die Frau jedoch mehrmals und begründete die erschwerte Kontaktaufnahme damit, dass zur Zeit Serverprobleme herrschen würden und die Kapitalbeteiligungsgesellschaft ihren Namen geändert habe.
Zudem werde die Firma fortan nur mehr Kunden betreuen, welche eine Summe von mehr als 200.000 Euro anlegen würden. Nach mehrmaligen Kontaktversuchen war die E-Mail-Adresse des „Bankberaters“ plötzlich nicht mehr erreichbar. Am Donnerstag ging die Frau zur Polizei. Das Geld ist futsch.
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