Förderband brannte
Feuerinferno in chinesischem Bergwerk: 16 Tote
Bei einem Brand in einem Kohlebergwerk im Südwesten Chinas sind am Sonntag mindestens 16 Menschen getötet worden. Das Feuer brach in der Shanjiaoshu-Mine in der Provinz Guizhou aus, wie die Behörden der Stadt Panzhou auf ihrer Webseite mitteilten. Ersten Informationen zufolge habe das Förderband Feuer gefangen, wodurch die 16 Opfer eingeschlossen waren.
Nähere Angaben zur Brandursache oder zu Schäden wurden nicht gemacht. Das Bergwerk liegt rund 3600 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Peking.
Bergwerksunglücke in China: 245 Tote bei 168 Unglücken im vergangenen Jahr
In China ereignen sich immer wieder schwere Bergwerksunglücke, unter anderem wegen unzureichender Sicherheitsvorkehrungen. Im vergangenen Jahr starben nach offiziellen Angaben 245 Menschen bei 168 Unglücken.
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Sicherheitslage im Bergbau nach Angaben der chinesischen Behörden allerdings verbessert. Über die Unglücke wird zudem häufiger und ausführlicher als früher berichtet.
China betreibt tausende Kohlebergwerke und ist für die höchsten CO2-Emissionen weltweit verantwortlich, obwohl Peking sich dazu verpflichtet hat, seine Emissionen nach 2030 zurückzufahren.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.