Die 40 mal 50 Zentimeter großen Platten, auf denen auch Schlangen, Ornamente und Krieger abgebildet sind, stammen aus der Zeit zwischen 1440 und 1469. Nach Angaben des Archäologen Raul Barrera hat der Fund vor allem deshalb eine große Bedeutung, weil er erstmals im heiligen Bereich der Aztekenhauptstadt Tenochtitlan gemacht wurde.
Die grauen und roten Vulkansteine wurden bereits Ende des vergangenen Jahres bei Arbeiten am Eingang des Museums Templo Mayor in unmittelbarer Nachbarschaft der Kathedrale von Mexiko freigelegt. Sie sollen laut INAH-Angaben später unter einem Glasboden für Besucher ausgestellt werden.
Die für ihre Kriegslust und Gottesfurcht bekannten Azteken gelten als Erfinder der Schokolade. Ihre Hochkultur fand mit der gewaltsamen Invasion der Spanier um 1520 ein abruptes Ende. Ihre Hauptstadt Tenochtitlán errichtete das Volk einst an der Stelle, an der sich die heutige Hauptstadt Mexikos befindet.
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