Fahrlässigkeit kostet

Immer mehr Unverletzte aus Tirols Bergen gerettet

Die Libelle Tirol hebt dann ab, wenn sich Unverletzte in Bergnot befinden. Ein Großteil der Einsätze wird verrechnet.(Bild: BMI/Flugpolizei)

Dramatisch in die Höhe geschossen sind im Jahr 2023 Einsätze in Fällen, bei denen Alpinisten in Tirol selbst verschuldet und grob fahrlässig in Bergnot kamen. Flüge des Polizeihubschraubers Libelle Tirol müssen die Geretteten in der Regel bezahlen - 53 Euro pro Minute!

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 1057 Mal mussten die Tiroler Flugpolizei sowie die Bergrettung von 1. Jänner bis 18. September des Vorjahres unverletzte Personen vom Berg holen. Im selben Zeitraum in diesem Jahr gab es bereits 1307 solcher Einsätze - also um fast ein Viertel mehr!