Es gibt Streit

In Linzer Rotlicht-Club gehen die Lichter aus

Oberösterreich
18.09.2023 06:00

Frust statt Lust. Weil sich der Pächter und die Besitzer des Gebäudes nicht grün sind, schaut es jetzt für ein Bordell in Urfahr schwarz aus. Dabei geht es nicht um die Art des Etablissements, sondern ganz andere Themen.

Im nächsten Bordell gehen für immer die Lichter aus. In Linz ist zwischen den Besitzern des Gebäudes Rudolfstraße 95, in dem der „Club Emanuelle“ gleich bei der Einfahrt vom Mühlviertel die Blicke auf sich zog, und den neuen Pächtern ein Streit ausgebrochen. Und der dürfte darin enden, dass an dieser Adresse das Laster keine Chance mehr hat.

Streit um Geld
Einer der Partner, die hier schon die Eröffnung eines neuen Clubs angekündigt und Sexarbeiterinnen angeheuert hatten, bezichtigt die Besitzer, dass man Geld für Eigenleistungen beim Umbau schuldig sei und nach den fast fertigen Arbeiten – es stehen schon die Betten drin – restliche Montagen nicht mehr gemacht würden. Diese Vorwürfe – es geht auch um angebliche Schwarzarbeit – sehen die Besitzer, die die „Krone“ telefonisch erreichte, als haltlos an. Im Gegenteil: Für alle Arbeiten seien Rechnungen da, und die Pächter seien „ohne Geld“ gekommen.

Mieter statt Damen
Einer der Partner, der aber nicht im Vertrag stehe, soll illegal im Penthouse eingezogen sein. Dass er dort wohnt, streitet dieser gar nicht ab, sieht sich aber im Recht. Der Mietvertrag soll aufgelöst werden, die Bordellgenehmigung wurde bereits zurückgelegt, und der Besitzer will Wohnungen oder Ähnliches aus dem ehemaligen Bordell machen. „Das Nachtleben ist Geschichte.“

Ein ehemaliges Laufhaus nur wenige Meter weiter im selben Gebäudezug war erst kürzlich in die Schlagzeilen geraten. Dieses gehört denselben Besitzern und war in eine Flüchtlingsunterkunft umgewandelt worden. Weil Freier immer wieder läuteten, prangte ein Zettel an der Eingangstür, dass hier nicht mehr angeschafft wird.

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