13 Kinder in Betreuung

Start der „Herzalzeit“ im neuen Waldkindergarten

Kärnten
12.09.2023 16:02

Eine Kärntner Mutter setzte ihre außergewöhnliche Idee in die Tat um: Nach mehr als 800 Stunden, die investiert werden mussten, eröffnete am Montag der „Waldkindergarten“.

„Einen Waldkindergarten zu eröffnen, das war immer mein großer Traum. Ich bin ja selbst Mutter. Es ist einfach schön, wenn Kinder sich in der Natur entfalten können“, sagt Christine Gerold. Viele kennen die Kindergartenpädagogin, die in Poggersdorf aufgewachsen ist und nun in Gallizien lebt, von „Herzalzeit“. Sie organisierte Kindergeburtstage, Hochzeiten und mehr. Nun hat Gerold den Verein „Waldgarten Herzalzeit“ gegründet. Und vieles wurde für den Waldkindergarten von der Ingenieurin für Bautechnik auch selbst gemacht.

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Wir haben über 800 Stunden für die Gestaltung unseres Wohnwagens investiert. Viele Freiwillige haben dabei geholfen, Holz zuzuschneiden und den Waldgarten zu verzieren.

Waldkindergartenleiterin Christine Gerold

13 Sprösslinge werden im Wald betreut
„Wir haben einen Wohnwagen umgebaut und außen auch optisch mit Holz verziert.“ Dabei gab’s Hilfe von Alexander Podesser aus Magdalensberg. „Wir haben den Wohnwagen entkernt und alles neu gemacht.“ Im Wohnwagen werden die Kinder (im Alter von zwei bis sechs Jahren) ihren Mittagsschlaf abhalten, oder einen warmen Platz finden, wenn es regnet oder kalt ist. Podesser: „Wir haben auch einen Holzofen eingebaut.“

Christine Gerold im Wagen, der liebevoll „Wohngarten“ genannt wird. „Da werden die Zwerge auch gemütlich schlafen.“
Christine Gerold im Wagen, der liebevoll „Wohngarten“ genannt wird. „Da werden die Zwerge auch gemütlich schlafen.“(Bild: Hronek Eveline)
Der alte Wohnwagen wurde von Alexander Podesser umgebaut. Er steht am Waldrand in Leibsdorf, ist aber jederzeit mobil.
Der alte Wohnwagen wurde von Alexander Podesser umgebaut. Er steht am Waldrand in Leibsdorf, ist aber jederzeit mobil. (Bild: Hronek Eveline)

Der Wagen namens „Wohngarten“ ist natürlich auch mobil. Derzeit steht er aber beim Basislager, wo 13 Waldkindergarten-Sprösslinge seit Montag betreut werden. Bei den verschiedensten Stationen im Wald gibt es übrigens auch eine Matschküche, Sitzplätze und Hängematten. Auch ein Notfallplan für etwaige Unwetter wurde erstellt. „100 Meter von unserer Station in Leibsdorf entfernt liegt der Islandpferdehof, wo wir sofort Unterschlupf finden.“

Die Kindergartenpädagogin wird von drei Fachpädagogen unterstützt. Am 29. September (ab 15 Uhr) lädt das Team zum „Tag des offenen Waldgartens“.

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