Abgebrannter Frachter
Beim Entladen stand erneut ein Auto in Flammen
Eine kurze Schrecksekunde hat es am Mittwoch während der Entladung des abgebrannten Autofrachters Fremantle Highway in Eemshaven im Nordosten der Niederlande gegeben. Plötzlich fing ein E-Auto nämlich zu brennen an.
Der Brand konnte schnell gelöscht werden, sagte ein Sprecher des Bergungsunternehmens Smit Salvage gegenüber Medien am Mittwochabend. Das Feuer war den Spezialisten zufolge im Akku des Autos entstanden. Die Feuerwehr war nach Informationen des Hafens zur Stelle und konnte den Wagen mit einem Kran sofort in einen mit Wasser gefüllten Container stellen.
Auf einem von einer Regionalzeitung veröffentlichten Video ist zu sehen, wie Rauch aus dem Auto kommt und das Fahrzeug in den Container gestellt wird. „Wir sind vorbereitet auf alle Risiken und wussten von vornherein, dass das geschehen könnte“, sagte der Direktor des Unternehmens, Richard Janssen. Es gebe keinen Grund, das Entladen abzubrechen.
Ende Juli war das Feuer auf dem Frachtschiff mit knapp 4000 Autos an Bord vor der niederländischen Küste ausgebrochen. Bei der Evakuierung war ein Mensch ums Leben gekommen, die 22 übrigen Besatzungsmitglieder wurden verletzt. Da das Feuer nicht gelöscht werden konnte, drohte mehrere Tage lang eine Umweltkatastrophe. Das japanische Schiff wurde dann in den Hafen von Eemshaven bei Groningen geschleppt.
Noch immer ist unklar, was die Ursache des Feuers war. Der Brandherd war nach Angaben der Küstenwache ein E-Auto. Das wird zurzeit aber noch untersucht. Von den knapp 4000 Autos an Bord waren knapp 500 elektrisch.
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