Online-Betrugsmaschen

Wenn schnelles Geld aus Internet zum Albtraum wird

Oberösterreich
30.08.2023 17:00

„Gehöre auch du zu den reichsten fünf Prozent“, mit solchen und ähnlichen Slogans werben Betrüger immer öfter in Sozialen Medien. Vor allem Jugendliche fallen auf solche Betrugsmaschen schnell herein und werden „abgezockt“. Wenn das Geld einmal weg ist, ist es so gut wie unmöglich, es zurück zu bekommen. 

Dass Menschen auf Betrugsmaschen hereinfallen, ist kein neues Phänomen. Sogenannte Pyramiden- bzw. Schneeballsysteme gibt es schon seit langem. Soziale Medien heben die Möglichkeiten solcher jedoch in eine neue Dimension. Verurteilt werden die Täter nur teilweise, denn Betrugsmaschen im Internet fallen in den Bereich der Grauzone.

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Wenn es zu schön ist, um wahr zu sein, ist es meistens Betrug.

„Auch wir müssen uns mit der herausfordernden Situation am Arbeitsmarkt auseinandersetzen“, sagt Stefanie Christina Huber, Chefin der Sparkasse Oberösterreich. (Bild: Markus Wenzel)

Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ

Betrügerische Geldmacherei
Auf Plattformen wie Instagram, Facebook, oder auch per Email werden Opfer beispielweise durch Videos mit Sprüchen wie: „Das hier ist die wahre Schule des Lebens.“ oder „Komm in unseren Kurs, es kostet nicht viel.“ angeworben. Um gratis teilnehmen zu können, solle man Freunde einladen. So spannt sich das Netz immer weiter. Diese Workshops sind allerdings meist inhaltslos, die Teilnehmer werden immer wieder aufgefordert, mehr zu zahlen.

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Man kann fast schon von sogenannten „Finanzsekten“ sprechen.

(Bild: WERNER KERSCHBAUMMAYR / FOTOKERSCHI / SPARKASSE OOE)

Elisabeth Ponocny-Seliger

Jugendliche als einfache Zielgruppe
Besonders Jugendliche sind einfache Opfer, ihnen wird online vorgegaukelt, dass schön, schlank und reich zu sein das Ziel ist. Wie sie sich das leisten sollen, wissen sie meist nicht. Das macht sie zu einer besonders verwundbaren Gruppe für Online-Betrüger. Die Tricks können so überzeugend sein, dass Jugendliche sogar bis hin zum Abbruch ihrer Ausbildung gehen. Aufgrund von Skepsis aus dem Freundeskreis ziehen sie sich oft aus diesem zurück.

Tipps:

  • Gründlich recherchieren
  • Sich mit anderen darüber austauschen
  • Auf das eigene Bauchgefühl hören
  • Gesundes Misstrauen entwickeln 

Man muss nicht zum Opfer werden
Vergangene Betrugsfälle werden auf der Website „Watchlist“ aufgelistet, auf dieser kann man sich außerdem über die verschiedenen Arten des Internetbetrugs informieren. Auch die Sparkasse OÖ will nachhaltig Wissen vermitteln, Betroffene können sich an die Bank wenden und erfahren dementspechende Beratung.

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