Mitten im Nizza-Urlaub ein Einbruchs-Schock für ÖVP-Spitzenpolitikerin Karoline Edtstadler: Auf ihrem Handy musste die Verfassungsministerin live mitansehen, wie zwei Täter in ihre Wiener Wohnung eindrangen.
Es ist Mittwoch, 10 Uhr vormittags. Die starke Frau der ÖVP ist gerade im französischen Nizza, der Perle der Côte d‘Azur, auf Urlaub. Eine angenehme Brise bei Postkartenwetter vom Mittelmeer macht die angesagten 30 Grad erträglicher als die Backofen-Hitze im mehr als 1000 Kilometer entfernten Wien. Plötzlich der Schock aus der Heimat: Einbruchs-Warnung!
Es wurden Dutzende DNA-Spuren am Tatort sichergestellt. Die Auswertung dürfte zumindest einige Wochen in Anspruch nehmen. Vor dem Coup waren Bauarbeiter in der Wohnung der Ministerin.
Ein Insider zum Ermittlungsstand
Überwachungskamera schlug Alarm
Auf ihrem Handy bekommt Ministerin Edtstadler live via Web-Überwachungskameras in der Wohnung zwei mit Schals und Kappen vermummte Männer übertragen. Einer greift zielgerichtet in Richtung Kamera, dann bricht das Bild ab ...
Bauarbeiter im Visier, Personenschutz verstärkt
Die 42-jährige Salzburger Ministerin benützt die Stadt-Wohnung als privaten Rückzugsort bei längerer Regierungsarbeit. Die Bilder aus der Überwachungskamera und genetische Spuren werden jetzt ausgewertet. Und: Im Visier des Staatsschutzes bzw. der Ermittler des Landeskriminalamtes stehen Bauarbeiter! Wenige Wochen vor dem Coup hatte Edtstadler Umbauarbeiten durchführen lassen.
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