Klaus Luger ist im neuesten Werbevideo des Linz Tourismus als Nebendarsteller zu sehen. Der Linzer Bürgermeister kritisierte den 2021 erschienenen ersten Teil noch heftig, jetzt erklärt er sich zum Fan der Kampagne. Die „Krone“ hat nun nachgefragt, wie der „Prinz von Linz“ bei den Menschen ankommt.
„Die Wirtshausszene ist lustig, aber das neue Donauparkstadion hättet ihr schon mitreinnehmen können“, scherzte Bürgermeister Klaus Luger nach der Präsentation der neuen Kampagne des Linz Tourismus im Moviemento Kino. Zuvor gab’s Applaus für die Regisseure Dinko Draganovic und Sinisa Vidovic. Jene Herren, die gerade nach dem ersten Linz-Spot 2021 harscher Kritik ausgesetzt waren. „Total misslungen", nannte Luger die bewusste Provokation damals. Mittlerweile ist auch er ein Fan der beiden Kreativköpfe.
Ich war bereits Fan vom ersten „Linz-Video“ und glaube, dass man damit die Jugend anzieht. Mir gefällt gut, dass nicht nur ernste Dinge gezeigt werden.
Konrad Frauendorfer
Foto: © Harald Dostal / 2023
Der Bürgermeister ist honorarfrei zu haben
„Das entspricht jetzt auch meinem Empfinden von Humor“, nickte der Stadtchef, der im aktuellen Teil „Prinz von Linz“ sogar selbst mitspielen durfte. „Die Applausszene musste nur dreimal gedreht werden, bis sie im Kasten war. Die haben wohl gewusst, dass mein Terminkalender eng getaktet ist“, sagte Luger und fügte lachend hinzu: „Ich bin honorarfrei zu haben, also ruft mich an.“
Schöner Moment für Regisseure
Die Regisseure waren nach Monaten stressiger Arbeit nun deutlich entspannter. „Der schönste Moment ist der Tag der Premiere. Und der Applaus des Publikums im Anschluss", so Vidovic.
Die Idee der Regisseure ist sehr außergewöhnlich, allerdings bin ich skeptisch, ob dadurch Touristen angelockt werden. Für Kinder ist es, denke ich, unverständlich.
Elke Strauß
Foto: © Harald Dostal / 2023
Kampagne sorgt für große Begeisterung
Marie-Louise Schnurpfeil, Geschäftsführerin des Linz Tourismus, ist begeistert von dem neuen Werk. „Wir spielen den Spot auf unseren Onlinekanälen. Aber wir brauchen keine Werbung machen. Diese neue Kampagne wird viral gehen“, ist Schnurpfeil überzeugt. Damit wird sie sicher recht haben.
Ich finde das Video nicht schlecht. So wie es umgesetzt wurde, denke ich schon, dass es die Leute anspricht, gerade die jungen, Pensionisten eher weniger.
Philip Weichsler
Foto: © Harald Dostal / 2023
Über eine Million mal angeklickt
Schon die ersten beiden Teile „Linz ist Linz“ und „Planet Linz“ hatten über eine Million Klicks auf Youtube. Und darüber hinaus räumten sie auch noch 19 nationale und internationale Auszeichnungen ab.
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