Für Carlos Alcaraz ist am Freitag überraschend im Viertelfinale von Toronto eine Serie zu Ende gegangen. Nach 14 Siegen en suite nach dem French-Open-Halbfinal-Aus samt Rasen-Titeln im Queen‘s Club sowie in Wimbledon musste sich der Weltranglisten-Erste aus Spanien dem US-Amerikaner Tommy Paul geschlagen geben. Alcaraz verlor mit 3:6,6:4,3:6. Auch 2022 war Alcaraz Paul bei den Canadian Open (damals in Montreal) unterlegen.
Damit hat Alcaraz vor seiner geplanten Titelverteidigung bei den US Open in etwas mehr als zwei Wochen einen Dämpfer erlitten. Der Wimbledonsieger, der in Flushing Meadows auf Grand-Slam-Titel Nummer drei losgeht, hatte auch schon in den Vorrunden nicht vollends überzeugt. „Alles, was ich jetzt tun kann, ist zu trainieren, um besser zu werden. Ich habe noch ein paar Wochen bis zu den US Open, aber jetzt werde ich mich auf Cincinnati fokussieren.“
Medwedew ebenfalls draußen
Alcaraz nehme aber einige Lehren aus Kanada mit. „Ich muss viele Sachen verbessern und mehr Vertrauen in mein Spiel bekommen.“ Bereits zuvor hatte sich auch die Nummer zwei des Turniers, Daniil Medwedew (RUS) in der Runde der letzten acht beugen müssen. Der Australier Alex de Minaur war beim 7:6(7),7:5 zu stark.
Bei den Canadian Open der Frauen in Montreal kam für die Weltranglisten-Zweite Aryna Sabalenka das überraschende Achtelfinal-Aus gegen Ljudmila Samsonowa. Sie hat damit ihre kleine Chance, die Nummer-1-Position von Iga Swiatek (POL) zu übernehmen, vergeben. Samsonowa gewann später auch das ebenfalls ausgetragene Viertelfinale gegen Belinda Bencic. Swiatek kämpfte Danielle Collins (USA) in drei Sätzen nieder und trifft nun auf Jessica Pegula (USA-4), Samsonowa spielt gegen Jelena Rybakina (KAZ-3).
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