Über 900 Jahre alt

Wo die älteste Münze Österreichs geprägt wurde

Stadtarchivar Daniel Haberler-Maier hat für die „Krone“ recherchiert

(Bild: Attila Molnar)

„Nur Bares ist Wahres“ - ein Satz, den viele Österreicher so unterschreiben würden. Denn immer noch bevorzugen sie Münzen und Geldscheine als Zahlungsmittel. Eine Münze, die mit Sicherheit nur wenige in ihrem Geldbörserl haben: die älteste Münze Österreichs. Woher diese stammt und warum sie nicht in Wien, sondern im Waldviertel geprägt wurde - die „Krone“ hat nachgefragt.

Die Debatte, ob Bargeld in der Verfassung verankert werden soll, wird derzeit heiß diskutiert. Was vor rund 900 Jahren noch mit Silbermünze bezahlt wurde, geht heute ganz einfach mit Karte, Smartphone oder sogar Smartwatch. Als „Bargeld“ galt damals ein silberner Pfennig. Geprägt wurde dieser in einer Stadt im Waldviertel, die als älteste Münzstätte der Babenberger gilt.