Edle Tropfen aus dem Burgenland sind bei Weinkennern im Ausland weiterhin sehr beliebt. Das belegen nicht nur zahlreiche Prämierungen, sondern auch die jüngsten Exportzahlen.
Der Weinbau hat im Burgenland eine lange Tradition. Die Kombination aus nährstoffreichen Böden, dem milden pannonischen Klima und der Leidenschaft der Winzer schafft ganz besondere Tropfen und lässt den heimischen Wein auch international ganz vorne mitspielen. Weltweite Anerkennung finden neben komplexen Weißweinen und sehr körperreichen Rotweinen vor allem auch die außergewöhnlichen Süßweine.
28 Millionen Liter ins Ausland
Jüngste Exportzahlen zeigen das ganz deutlich: Nach dem Erfolgsjahr 2021 konnten die Winzer 2022 noch eins drauflegen. Mit 67,7 Millionen Litern (ein Wert von 231 Millionen Euro) erreichten die österreichischen Weinexporte ein Rekordniveau – rund 40 Prozent (28 Millionen Liter) davon stammen aus dem Burgenland. Insbesondere Weinkenner in Deutschland, der Schweiz und den USA lieben burgenländische Tropfen.
Der Wein entwickelt sich damit zu einem immer bedeutender werdenden Wirtschaftsfaktor. „Unsere Winzerinnen und Winzer leisten ausgezeichnete Arbeit“, betont Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann. So beträgt die durch den Wein hervorgerufene Bruttowertschöpfung im Burgenland 234 Millionen Euro. „Jeder 17. Arbeitsplatz wird durch die Weinwirtschaft gesichert“, so Schneemann. Man müsse auch an die „indirekten“ Beschäftigten in der heimischen Weinindustrie denken, wie z. B. Zulieferer oder die Gastronomie.
Motor für Tourismus
Zugleich hat sich die Weinwirtschaft aber längst zu einem bedeutenden Motor im Tourismus entwickelt: „Alle jene Gäste, die dem Genuss auf den Grund gehen und sich intensiver mit dem Thema Wein beschäftigen möchten, sind im Burgenland genau richtig“, erklärt Herbert Oschep, Obmann des Weintourismusverbands. Mit rund 2500 Winzerinnen und Winzern sei die Auswahl zum Kennenlernen und Verkosten jedenfalls groß.
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