Susanne Schnabl führt zum zweiten Mal durch die ORF-„Sommergespräche“ (montags, 21.05 Uhr, ORF 2), Schauplatz ist das neugestaltete Parlament. Erste Gesprächspartnerin: Beate Meinl-Reisinger (Neos).
Die ORF-„Sommergespräche“, die unter wechselnden Namen seit 1981 auf Sendung gehen, genießen längst Ritualcharakter. Die Inszenierung der Sendung wird, und auch das hat Tradition, Jahr für Jahr anders angelegt: vom puristischen Setting bis zur großen Bühne, im Freien oder im Studio, mit zwei Gesprächsleitern oder nur einem/einer.
Die diesjährigen „Sommergespräche“ finden an jenem Ort statt, der Österreich repräsentiert wie kein anderer: im neu renovierten Parlament. Und: Dieses Mal wird nicht live gesendet, die Interviews werden stattdessen vorab aufgezeichnet. Das wird wiederum dazu führen, dass lieb gewonnene Banalitäten wie Gelsen im Gesicht, Schweiß auf der Stirn oder Entengeschnatter im Hintergrund der Vergangenheit angehören. Schade drum.
ÄNGSTE ANSPRECHEN
Präsentiert werden die „Sommergespräche 23“ - zum zweiten Mal nach 2016 - von Susanne Schnabl („Report“), ausgestrahlt werden die Gespräche mit den Parteichefs bzw. der Parteichefin der im Parlament vertretenen Fraktionen von 7. August bis 4. September immer montags um 21.05 Uhr in ORF 2. Den Anfang macht Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger.
Schnabls Strategie als Gastgeberin: „Ich habe keinen aggressiven Interviewstil, aber ich will schon eine Antwort auf meine Fragen einfordern.“ Die thematische Linie liegt ohnedies auf der Hand: „Nach drei Jahren Krise spüren wir alle, dass manches nicht mehr gut funktioniert, es gibt Unsicherheiten und Ängste in der Bevölkerung. Daher wollen wir von den Gesprächspartnern wissen: ,Wie geht’s weiter, wie wollen wir leben?‘“, erklärt Schnabl.
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