Wohl zwei Wochen lang

Straße im Bezirk Bludenz nach Felssturz gesperrt

Im Bezirk Bludenz wurde die Schattenlagantstraße nach einem Felssturz gesperrt.

(Bild: dpa/Peter Kneffel (Symbolbild))

Bei einem Felssturz im Bezirk Bludenz in Vorarlberg ist am Freitag auf der Schattenlagantstraße (L82) das Auto einer 61-Jährigen getroffen und schwer beschädigt worden. Weil weitere Steinschläge abgingen, wurde die L82 zwischen Brand und dem Lünersee umgehend gesperrt.

Die Sperre wird voraussichtlich zwei Wochen dauern. Laut dem Energieversorger illwerke vkw, der die Schattenlagantstraße betreibt, löste sich gegen 10 Uhr im Bereich Seekopf ein rund 500 Kubikmeter großer Felsen. Der Großteil des Materials kam auf einem Schuttkegel vor der L82 zum Stillstand. Ein Felsblock traf jedoch das Auto einer 61-Jährigen, die in Richtung Brand unterwegs war. Das Fahrzeug wurde zwar stark beschädigt, die Frau und ihre 60-jährige Beifahrerin blieben jedoch unverletzt.

Es folgte eine Kontrolle, die ergab, dass sich im Bereich hinter der Schattenlaganthütte weitere Felsstürze ereigneten. Daraufhin sperrte die Polizei die Straße umgehend in beide Richtungen. Geologinnen und Geologen stellten schließlich an jener Stelle, an der der erste Felsen abging, weiteres abbruchgefährdetes Gestein fest. Dieses soll nun gesprengt werden.

Der Lünersee

(Bild: Illwerke VKW)

Talstation der Bahn erreichbar
Aufgrund des schwierigen Zugangs zur Stelle und des unsicheren Flugwetters rechnete der Energieversorger am Freitag damit, dass die Arbeiten rund 14 Tage dauern werden. So lange bleibt der Abschnitt nun gesperrt.

Die Talstation der Lünerseebahn sei trotzdem erreichbar. Die öffentlichen Verkehrsmittel fahren weiter bis zum sicheren Bereich vor dem Schuttkegel. Von dort sei die Bahn über einen rund 20-minütigen Fußmarsch auf einem gesicherten Waldweg erreichbar, hieß es.