Für viele Häuslbauer ist es ein absoluter Traum, für den Vöcklabrucker Bürgermeister Peter Schobesberger ein Muss - ein Gebäude, konkret die Volksschule, in nur neun Wochen vom Dach bis zum Erdgeschoss zu sanieren. Damit das klappt, wurde die Großbaustelle minutiös geplant und ist mittlerweile voll angelaufen.
Trotz Sommerferien ist in der Volksschule in der Vöcklabrucker Schererstraße richtig viel los. Gleich vier Firmen werken zeitgleich an der Generalsanierung des 70 Jahre alten Gebäudes. Dazu packt der städtische Bauhof mit an. „Wir wollen bis zum Schulbeginn fertig werden. Das wird eine große Herausforderung“, meint SP-Bürgermeister Peter Schobesberger beim Baustellenbesuch.
Neuer Lift wird errichtet
Vom Eingang bis zum Dachgeschoß bleibt nichts mehr beim Alten. Vielmehr kommt viel Neues hinzu. Etwa ein Lift, eine Akustikdecke im Lehrerzimmer, eine Tribüne für kleine Veranstaltungen und eine neue Internetausstattung.
„Die Entscheidung, die Sanierung um ein Jahr zu verschieben, hat sich als richtig erwiesen. Im Vorjahr spielte die Baubranche verrückt. Jetzt bekommen wir um das gleiche Geld viel mehr geboten“, so Schobesberger. 1,1 Millionen Euro kostet der Schulumbau. Knapp 700.000 Euro übernimmt die Stadt aus Rücklagen selbst. Den Rest steuert das Land bei.
Attnang-Puchheim muss weiter warten
Während es in Vöcklabruck mit der Förderzusage flott ging, lässt das Land die Nachbarstadt Attnang-Puchheim weiter warten. Das stößt der Vöcklabrucker SP-Landespolitikerin Doris Margreiter sauer auf: „Wir haben im Juni-Landtag gefordert, dass keine Gemeinde länger als drei Jahre auf eine Schulsanierung warten muss. Leider lehnten VP, FP und MFG den Antrag ab, obwohl manche Gemeinden sogar 20…Jahre auf Schulsanierungen warten.“ Der Rückstau soll in Oberösterreich zumindest 182 Schulbauprojekte umfassen.
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