Rund 120 Einsätze, großflächige Stromausfälle, Blitzeinschläge, umgefallene Bäume und überflutete Keller - die Nacht auf Montag war in Oberösterreich für die Feuerwehr eine große Herausforderung.
Blitz und Donner und endlich auch Regen sorgten ab 21.45 Uhr für mehr als 100 Einsätze der örtlichen Feuerwehren. Besonders betroffen waren die Bezirke Wels-Land, Linz-Land, Perg und die Stadt Wels. Mehrere Gewitterzellen zogen die ganze Nacht über die Regionen und brachten die Einsatzkräfte an ihr Limit.
Personen in Liften eingeschlossen
Alleine in der Stadt Wels musste die Feuerwehr 40-mal ausrücken. Der Hauptgrund: 20 Personen mussten aus Liften gerettet werden, die wegen des Stromausfalles ausgefallen waren.
In Hörsching fiel laut GeoSphere Austria der meiste Regen: 45 Liter pro Quadratmeter - ein Drittel des durchschnittlichen gesamten Juli-Niederschlags. Die Hagelversicherung Österreich bezifferte den Schaden für die oberösterreichische Landwirtschaft mit 4,6 Millionen Euro.
Mehrere Haushalte ohne Strom
Gegen 23.11 Uhr wurden die Feuerwehren Pregarten, Pregartsdorf und Selker-Neustadt zum Brand eines Bauernhofes alarmiert. Nach einem Blitzeinschlag geriet ein Holzstadel hinter einem Bauernhof in Vollbrand. In der Stadt Wels und im Bezirk Linz-Land, aber auch in Steyr-Land gab es großflächige Stromausfälle.
Und am Montagvormittag waren schon die nächsten Einsatzkräfte unterwegs, denn wieder zog eine Gewitterfront über das Land.
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