Vom Lärchenturm
Polizeihubschrauber musste Pärchen ausfliegen
Ein Pärchen dürfte am Sonntag in der Koschuta den anspruchsvollen Klettersteig „Lärchenturm“ unterschätzt haben. Vor allem die Frau hatten die Kräfte verlassen. Ein Notruf wurde abgesetzt.
Der Klettersteig „Lärchenturm“ in der Koschuta gehört zu den anspruchsvollen Klettersteigen. Dies dürfte am Sonntag ein Pärchen unterschätzt haben. „Die Frau kam zehn Meter unter dem Gipfel bei einer Schlüsselstelle nicht mehr weiter. Deshalb wurden wir angefordert“, heißt es seitens der Flugeinsatzstelle Klagenfurt. Der Polizeihubschrauber „Libelle“ flog ins Koschuta-Gebiet und konnte das Pärchen unverletzt, aber erschöpft, bergen.
Die Bergrettung Ferlach stand während der gesamten Einsatzzeit in Bereitschaft. „Es ist immer besser, einen Notruf abzusetzen, wenn einen in den Bergen die Kräfte verlassen“, betont ein Flugretter. Bergretter mussten schon öfter zu diesem Klettersteig ausrücken.
Der Lärchentrum war früher der am schwierigsten zu ersteigende Karawankengipfel. Seit 2006 führt ein Klettersteig auf die Gipfelnadel, der schon öfter unterschätzt worden war. Die Flugeinsatzstelle Klagenfurt ist diesen Sommer besonders gefordert. Erst am Samstag war die „Libelle“ im Unwetter-Einsatz im Gemeindegebiet von Afritz/See.
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