Koschuta

Naturfreund in der Vertikale

Der Lärchenturm war früher der am schwierigsten zu ersteigende Karawankengipfel. Seit 2006 führt nun ein attraktiver Klettersteig auf die Gipfelnadel.

(Bild: Wallner Hannes/Kronenzeitung)

Der Arnoldsteiner Naturfreund Leo Wirnsberger nahm die „Krone“ mit auf den Lärchenturm in der Koschuta.

Das Bergsteigen liegt Leo im Blut. Wenn’s die Freizeit zulässt, ist der Vorsitzende der Naturfreunde Arnoldstein in der Vertikalen. Viele große Bergnamen finden sich in seinem Tourenbuch. „Machen wir den Lärchenturm?“, meldet sich Leo bei der „Krone“. - Natürlich!

Leo mitten im Lärchenturm-Klettersteig.

(Bild: Wallner Hannes/Kronenzeitung)

Bergselfie mit Leo Wirnsberger von den Arnoldsteiner Naturfreunden.

(Bild: Wallner Hannes/Kronenzeitung)

Tags darauf treffen wir uns frühmorgens beim Koschutahaus. Der Zustieg ist in 1650 Meter Höhe rasch erreicht, denn Leo gibt Gas. „Ein gutes Konditionstraining“, schmunzelt der 47-Jährige, der selbstständig als mobiler Einrichtungsprofi arbeitet. Leo steht auch dem „Alpin Team“ der Naturfreunde Kärnten vor; ein echter Bergprofi eben.

Geschafft. Leo Wirnsberger am Gipfel des Lärchenturms, den ein mannsgroßer Haken mit Karabiner ziert.

(Bild: Wallner Hannes/Kronenzeitung)

Gipfelpanorama

(Bild: Wallner Hannes/Kronenzeitung)

Der Lärchenturm-Klettersteig - immerhin der anspruchsvollste in der Koschuta oberhalb von Zell/Pfarre - ist für Leo kein Thema. Teils im Schwierigkeitsgrad D geht’s über Platten und Stufen bis man den Gipfelkarabiner (1967 Meter) erreicht. Auch der Abstieg hat’s in sich, denn er ist weit. Zuerst geht es auf den Lärchenberg, weiter über die Breitwand zum Ausstieg des ÖTK-Klettersteigs, der zum Abstieg verwendet wird. Eine tolle Tour in der wunderschönen Koschuta.

(Bild: Wallner Hannes/Kronenzeitung)

Der lange Abstieg führt über die Breitwand der Koschuta und über den ÖTK-Klettersteig zurück zum Koschutahaus

(Bild: Wallner Hannes/Kronenzeitung)