F1 in Silverstone

„Silberpfeile“ beschwören Zauber von „Tiki-Taka“

Formel 1
08.07.2023 06:22

Teamchef Toto Wolff holt beim Klassiker in Silverstone Pep Guardiola in die Mercedes-Box. Lewis Hamilton will im Qualifying Weltmeister Max Verstappen jagen.

Copse, Maggotts, Becketts und Chapel - die superschnelle Kurvenpassage auf dem Silverstone Circuit zählt zu den spektakulärsten Abschnitten im gesamten Grand-Prix-Zirkus. Ein „Fressen“ für Lokalmatador Lewis Hamilton in den vergangenen Jahren - insgesamt achtmal blieb der heute 38-Jährige aus Stevenage bei seinem Heimrennen erfolgreich. Rekord!

Über 450.000 Fans wollen ihren Liebling auch heuer wieder auf dem Thron sehen, doch dies scheint angesichts der derzeitigen Überlegenheit von Max Verstappen und Red Bull Racing nahezu eine „Mission impossible“ zu sein. Auch, weil Mercedes zuletzt in Spielberg einen kräftigen Rückschlag hinnehmen musste. Doch in den nahe gelegenen Fabriken in Brackley und Brixworth wurde alles unternommen, um den W14 aufzurüsten. Speziell ein neuer Frontflügel soll Hamilton und George Russell einen zusätzlichen Boost verleihen. „Es ist nicht der Stein der Weisen, aber es ist hoffentlich ein weiterer Schritt in die richtige Richtung“, so Hamilton vor dem heutigen Qualifying. „Ich habe in der Fabrik mit allen Verantwortlichen gesprochen, und ich habe das hundertprozentige Gefühl, dass alle alles geben, um die Lücke zu Red Bull zu verringern.“

Selbst Teamchef Toto Wolff ist trotz der Spielberg-Pleite vorsichtig optimistisch. „Wir waren in Österreich auf dem falschen Dampfer, aber wir haben die Chance, sofort zurückzuschlagen. Die Upgrades lassen uns positiv in die Sessions gehen.“ Das freie Freitag-Training aber sprach einmal eine andere Sprache: Russell 12., Hamilton 15.!

„Fußballerischer Zwilling“
Aber wenn’s um Taktik und Strategie geht, gibt’s wohl kaum einen Besseren als Wolffs Ehrengast: Manchester Citys Startrainer Pep Guardiola, der auch liebevoll der „Vater des Tiki-Taka“ (das kurze, scharfe Passspiel wurde unter Guardiola zum Markenzeichen des FC Barcelona) genannt wird.

„Er ist mein fußballerischer Zwilling“, schmunzelt Toto, „für ihn zählt genauso wie für mich in erster Linie der Mensch, bei ihm sind’s seine Spieler, bei mir die Piloten und Mitarbeiter.“ Seit rund eineinhalb Jahren verbindet Toto und den heurigen Champions-League-Sieger Pep eine sehr enge Freundschaft - mal sehen, ob man mit dem Zauber von „Tiki-Taka“ auch einen großen Formel-1-Pokal gewinnen kann …

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